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Spotify will das Abo Premium Family stärker kontrollieren

06.07.2017 von

SpotifyWer über Spotify „Premium Family“ nutzt, muss in Zukunft darauf achten, dass alle Familienmitglieder auch unter einem Dach Leben. Spotify will in Zukunft verstärkt daraufachten.

Filme, Serien, Musik all diese Medien werden heutzutage immer seltener gekauft. Stattdessen werden sie gestreamt über Medien-Plattformen wie Netflix, Spotify etc. Das gibt es in der Regel nicht umsonst, sondern kostet im Monat zwischen fünf und zehn Euro. Bei Spotify gibt es sogar die Möglichkeit den Service kostenlos zu nutzen, dafür hat man einige Einschränkungen und muss sich zwischen den Liedern mit Werbung beschallen lassen. Wer drauf verzichten will, steigt um auf Spotify Premium.

Für Familien hat Spotify sich dabei eine Extralösung überlegt. So können mehre Familienmitglieder ein Account nutzen und müssen dafür nur einmal den monatlichen Preis bezahlen. Dafür gibt es jedoch eine Voraussetzung. Alle Familienmitglieder müssen unter einem Dach wohnen. Wenn jetzt ein Familienmitglied zum Studium in einer anderen Stadt wohnt, soll „Premium Family“ nicht mehr funktionieren. Damit das auch klappt, will Spotify das in Zukunft stärker kontrollieren.

Laut Caschys Blog hat Spotify bereits mit einer stärkeren Kontrolle begonnen. So fragt Spotify bei Premium-Nutzern des Familienabos neuerdings die Postleitzahl ab. Wenn man diese Angabe nicht macht, soll der Account angeblich zurückgestuft werden auf den Status „Free“. Spotify nimmt es dabei wohl so genau, dass man die Adresse nicht mehr nachträglich ändern kann. Wer dann die falsche Adresse hat oder umzieht, muss sich dann einen neuen Account anlegen.

Spotify hat natürlich Interesse, dass mehr Nutzer für den Premium Service zahlen, um die Umsätze zu steigern. Wir berichteten zuletzt von den aktuellen Spotify Zahlen. So hat Spotify 140 Millionen Nutzer, wovon nur 50 Millionen auch ein kostenpflichtiges Abo besitzen. Auf anderen Wegen versucht Spotify den kostenlosen Zugang zu Spotify zu beschränken. Ausgewählte Alben sollen so erst zwei Wochen später angehört werden können.