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Motorola V3xx - Handytest


Mit dem V3xx ist ein würdiger Nachfolger der V3-Serie auf den Markt gekommen. Als Testmodell wurde uns ein Gerät mit Vodafone-Branding zugesandt. In vielen Punkten unterscheidet es sich nicht viel von seinem Vorgänger, jedoch wurde dieses Produkt an entscheidenden Stellen wesentlich verbessert.
 
Neben dem Handy fanden sich der Akku nebst Ladegerät, die Bedienungsanleitung, ein Headset, USB-Kabel, Software-CD sowie eine Speicherkarte in der Verpackung.
 
Design & Bedienung
Das Design passt sich nahtlos den Vorgängern an. Dazu tragen vor allem die Form des Gehäuses, die edle Metalloptik und die extrem flache Metalltastatur bei. Mit den Maßen von 102 x 53 x 15 Millimetern und einem Gewicht von 106 Gramm ist das V3xx ein wenig breiter, und flacher als frühere Modelle.
 
Auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen. So sind weder große Spalten noch ein Knacken oder Knirschen auszumachen. Die wahrscheinlich kleinste Neuerung mit dem größten Nutzen ist, dass sich nun endlich die Seitentasten manuell oder automatisch mit einer Tastensperre versehen lassen.
 
Obwohl es sich hier nicht um mein erstes Motorolagerät handelt und die Menüführung intuitiv gestaltet wurde, brauche ich auch hier ein paar Tage, um mich an das neue Menü zu gewöhnen. Das V3xx ist im Menü sehr schnell und auch die Startzeit wurde wesentlich reduziert. Es lässt sich zudem sehr präzise bedienen, da zum Einen das Gerät exzellent in der Hand liegt und zum Zweiten die Tastatur mit guten Druckpunkten und kurzem Hubweg ausgestattet wurde.
 
Datenfunktionen
Motorolas neues Triband-Handy beherrscht nun auch HSDPA der zweiten Phase, was Dateiendownload in DSL-Geschwindigkeit verspricht. Obwohl die theoretische Maximalgeschwindigkeit bei 3,6 Mb/s liegt, wird diese in der Praxis nicht zu erreichen sein. Sollte kein UTMS genutzt werden können steht einem zumindest noch die GPRS-Erweiterung EDGE zur Verfügung.
 
Da diese schnellen Übertragungsverfahren vorhanden sind, war es nur logisch, das Gerät mit einem Browser, WAP 2.0 und Email-Client auszustatten. Der Browser stammt von Opera, bei dem für meinen Geschmack lediglich die Schriften etwas zu klein geraten ist.
 
Weitere Datenübertragungsmöglichkeiten stellen Bluetooth und USB dar. Wie bei allen Mobiltelefonen dieses Herstellers wird die Speicherkarte vom Rechner ohne die Installation irgendwelcher Treiber erkannt. Rund 50 MB an internem Speicher stehen zur Verfügung. Dies lässt sich jedoch dank Speicherkarten erweitern.