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Immer Verbindung: Bedienung und Telefonqualität


Immer Verbindung: Bedienung/Telefonqualität

Foto: NokiaIn der Bedienung polarisiert das N82. Wie bei allen derartig prall ausgestatteten Telefonen muss auch hier der stolze Besitzer einige Zeit mit dem Studium der Bedienungsanleitung verbringen oder sich durch Versuch und Irrtum mit dem Menü vertraut machen. Für den, der sich eingearbeitet hat, bietet das N82 viel Komfort. So lassen sich beispielsweise die Menüs individuell zusammenstellen und anpassen. Das Symbian-S60-Betriebssystem macht’s möglich.

Der Zugriff auf WLAN oder Bluetooth geschieht vergleichsweise einfach per Tastenbefehl im Menü „System“. Neben diesen Funkstandards kann das N82 natürlich auch per USB-Kabel mit anderen Computern Kontakt aufnehmen. Dicker Pluspunkt: Es wird als Massespeicher erkannt. Man muss also nicht die Nokia-Software zum Synchronisieren der Daten installieren, wenn man einfach ein paar Bilder oder Dateien auf den PC schieben möchte. Nächstes Lob: Das N82 bietet einen Mini-USB-Anschluss für das Datenkabel. Damit kann man im Notfall auf Datenkabel aus dem nächsten Elektromarkt zurückgreifen.

Beim Telefonieren gibt sich das N82 vorbildlich. In unseren empfangstechnisch schwierigen Redaktionsräumen zeigte es fast überall vollen Empfang. Stimmen klangen klar und deutlich. In lauten Umgebungen verfügt das N82 über genug Lautstärkereserven.

Gemischte Gefühle rief die Akku-Laufzeit hervor. Ein Ausstattungsriese wie das N82 braucht nun einmal viel Strom. Das war uns auch bei den Tests von Sony Ericssons K850i und W960i aufgefallen. Bei intensiver Nutzung muss das N82 alle zwei Tage an die Steckdose. Das ist nicht ungewöhnlich. Andererseits kam das Smartphone HTC Touch mit einer Akkuladung auch bei intensiver Nutzung beinahe auf über fünf Werktage. Viele einfachere Handys schaffen sogar spielend eine Woche oder länger. Wer also längere Zeiten fern von einer Steckdose verbringt, sollte ein anderes Handy wählen.