Seite bewerten:
100%
0%

neue Seite


Auch auf technischer Seite gibt es etwas, was Sie tun können. Das erste ist: Ruhe bewahren. Fangen Sie sich Spam ein, dürfen Sie keinesfalls antworten. Tun Sie es doch, gilt die Adresse beim Spammer als bestätigt und Sie bekommen noch mehr Spam als vorher.

Überlegen Sie sich auch, ob Sie den Abwesenheits-Assistenten beispielsweise in Microsoft Outlook nutzen. Dieser verschickt in Ihrem Urlaub automatisch Abwesenheitsnotizen, leider auch an Spammer. Unser Tipp: So selten wie möglich nutzen.

Was Sie jedoch tun können ist, jede Spam-Mail als solche zu kennzeichnen, wenn ihr Mailprogramm über diese Funktion verfügt. Automatisch wird diese dann als Spam klassifiziert, was wiederum dem Spam-Filter hilft. Spam-Filter sind Programme auf Mailservern, die Mails auf bestimmte Merkmale hin untersuchen. Natürlich versuchen Spammer, diese Merkmale zu umgehen. Nur wenn Spam-Mails als Spam markiert werden, kann der Filter lernen. Allerdings sollten Sie auch nicht zuviel davon erwarten: Ob es eine Mail bis in Ihren Maileingang schafft, hängt zuerst von den Filtern gesamten Mailweg durch die Datenströme ab. Erst die letzte Verteildigungslinie, Ihr Mailprogramm, können Sie aktiv beeinflussen.

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, eine Kontaktmöglichkeit anzugeben, beispielsweise im Impressum einer Webseite. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die Spamgefahr zu verringern: Entweder Sie geben statt der Mailadresse ein Kontaktformular an, bei dem die Mailadresse gar nicht genannt wird. Oder aber Sie veröffentlichen die Mailadresse, aber sie besteht nicht aus maschinenlesbarem Text, sondern es wird Bild dieser Mailadresse veröffentlich. Frühere Tricks, wie zum Beispiel die Schreibweise (at) statt @, sind dagegen out - das können automatisierte Mailrobots leider jetzt auch erkennen.

 

Lesen Sie auch zum Thema: Wie lege ich ein leicht zu merkendes und doch sicheres Passwort an?