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MobilCom-Gründer droht Strafverfahren
Dem Gründer des Mobilfunkproviders MobilCom, Gerhard Schmid, droht offenbar ein Strafverfahren. Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge waren Schmid und seine Ehefrau weiter in die Finanzaffäre um MobilCom verstrickt, als beide bisher öffentlich eingeräumt haben. Unter Berufung auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebnisse der Kieler Staatsanwaltschaft berichtet das Magazin, dass Schmid in den Jahren 2001 bis 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil rechtsgrundlos auf Konten der von seiner Frau gehaltenen Briefkastenfirma Millennium überwiesen hat. Dort soll das Geld für einen Handel mit MobilCom-Aktien eingesetzt worden sein.
Der Spiegel berichtet weiter, dass über einen Zeitraum von mehreren Monaten Millionenbeträge an der Börse umgesetzt wurden. Dadurch soll der Aktienkurs vom MobilCom entgegen der Entwicklung des Neuen Marktes nach oben getrieben worden sein. Im Zeitraum vom 26. Juli 2001 bis 1. Februar 2002 habe sich der Wert des Papiers mehr als verdoppelt.
Hintergrund sollen dem Bericht zufolge die finanziellen Probleme des MobilCom-Gründers in dieser Zeit gewesen sein. Ein Großteil von Schmids Krediten war mit eigenen Aktien abgesichert. Mit fallenden Kursen wurden die Banken jedoch zunehmend unruhig, schreibt der Spiegel. Außerdem verfolge die Staatsanwaltschaft Hinweise, nach denen Schmid und seine Ehefrau die Millionen gezielt eingesetzt haben, um bei einem geplanten Verkauf der eigenen Firmenanteile an den französischen Partner France Telecom einen möglichst hohen Preis zu erzielen.
Der Spiegel berichtet weiter, dass über einen Zeitraum von mehreren Monaten Millionenbeträge an der Börse umgesetzt wurden. Dadurch soll der Aktienkurs vom MobilCom entgegen der Entwicklung des Neuen Marktes nach oben getrieben worden sein. Im Zeitraum vom 26. Juli 2001 bis 1. Februar 2002 habe sich der Wert des Papiers mehr als verdoppelt.
Hintergrund sollen dem Bericht zufolge die finanziellen Probleme des MobilCom-Gründers in dieser Zeit gewesen sein. Ein Großteil von Schmids Krediten war mit eigenen Aktien abgesichert. Mit fallenden Kursen wurden die Banken jedoch zunehmend unruhig, schreibt der Spiegel. Außerdem verfolge die Staatsanwaltschaft Hinweise, nach denen Schmid und seine Ehefrau die Millionen gezielt eingesetzt haben, um bei einem geplanten Verkauf der eigenen Firmenanteile an den französischen Partner France Telecom einen möglichst hohen Preis zu erzielen.