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Neues DSL-Entgelt sorgt für Kritik
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) bestätigte, dass ein Antrag der Deutschen Telekom genehmigt wurde, der es ihr gestattet, von DSL-Anbietern ein neues Vorleistungsentgelt zu verlangen. Wie der Branchendienst vwd meldet, kann der Ex-Monopolist künftig volumenabhängige Preise berechnen, wenn er DSL-Verbindungen von seinen Endkunden in die Netze anderer Anbieter leitet. Bisher wurden die Kosten dafür pauschal in Rechnung gestellt.
Eine Sprecherin des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten äußerte gegenüber dem vwd, dass die Entscheidung regulierungspolitisch verfehlt ist. Die Telekom dominiert den Bereich der DSL-Anschlüsse mit weitem Abstand und mit dieser Entscheidung wird es Unternehmen erschwert, eigene Produkte und Dienste einzuführen.
Die Telekom darf nun von ihren Wettbewerbern statt einer Pauschale gut 63 Cent für die Übertragung von zehn Kbit/s verlangen. Die Verbandssprecherin kritisiert, dass die Nutzer weniger Leistung bei gleichem Endkundenpreis erhalten. Daher kommt der Kostentransfer einer verdeckten Preiserhöhung gleich.
Eine Sprecherin des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten äußerte gegenüber dem vwd, dass die Entscheidung regulierungspolitisch verfehlt ist. Die Telekom dominiert den Bereich der DSL-Anschlüsse mit weitem Abstand und mit dieser Entscheidung wird es Unternehmen erschwert, eigene Produkte und Dienste einzuführen.
Die Telekom darf nun von ihren Wettbewerbern statt einer Pauschale gut 63 Cent für die Übertragung von zehn Kbit/s verlangen. Die Verbandssprecherin kritisiert, dass die Nutzer weniger Leistung bei gleichem Endkundenpreis erhalten. Daher kommt der Kostentransfer einer verdeckten Preiserhöhung gleich.




