T-Online will mit Filmportal das Wohnzimmer erobern

Nach den Vereinbarungen mit den Filmstudios Universal und Dreamworks für Video-on-Demand gab T-Online nun bekannt, auch eine Tochterfirma des Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer und Constantin Film für das geplante Angebot im Netz gewonnen zu haben. Dadurch erhält der Internetprovider eigenen Angaben zufolge nun Zugriff auf das weltgrößte Filmarchiv von MGM und das Repertoire des größten deutschen Filmverleihs.

Die Kunden sollen über das Internet-Portal T-Online Vision on TV mittels DSL-Verbindungen die Filme gegen Entgelt auf ihren Fernseher herunterladen. Dabei werden zehn bis fünfzehn Filme automatisch auf ein spezielles Empfangsgerät gespielt. Die übrigen muss der Kunde manuell nachladen. Für einen Film für 24 Stunden sollen die Kunden nach Unternehmensangaben drei bis vier Euro zahlen.

Dadurch verspricht sich T-Online eine höhere Auslastung seiner Netzkapazitäten, sowie eine höhere Verbreitung seiner DSL-Anschlüsse. Fujitsu Siemens ist für die Herstellung und Vermarktung der Empfangsgeräte zuständig. Der Preis soll sich dabei auf 1000 bis 1500 Euro belaufen. Zusätzlich sei mittelfristig geplant, darüber auch den Empfang von Premiere zu realisieren und das Empfangen von E-Mails sowie das Surfen im Internet über den TV-Bildschirm zu ermöglichen.