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Telefonieren per Internet bedroht das UMTS-Geschäft
Telefonieren per Internet bedroht das Geschäft mit der Sprachtelefonie im neuen UMTS-Netz. Denn UMTS bietet hohe Datenübertragungsraten, die sich auch für Sprachübertragung via VoIP nutzen lassen. Der Vorteil für die Kunden: Die Übertragung von Sprache als Datenpaket – beispielsweise mit einer UMTS-Datenkarte – ist in den meisten Fällen deutlich günstiger als ein Telefonat mit einem Handy. So bietet beispielsweise ein UMTS-Anbieter die Sprachübertragung per UMTS für 29 Cent pro Minute an. Wird Sprache hingegen als Datenpaket gesendet, betragen die Minutenpreise etwa zwölf Cent. Den Mobilfunkprovidern drohen dadurch Umsatzeinbußen im UMTS-Geschäft von 60 Prozent, so die Einschätzung von Mummert Consulting.
Während die Netzbetreiber nach technischen Möglichkeiten suchen, VoIP über UMTS zu verhindern, entwickeln Drittanbieter bereits Lösungen für das paketvermittelte mobile Telefonieren. Auch klassische Festnetztelefone werden in immer mehr Unternehmen durch IP-Telefone ersetzt. Durch VoIP können schon kleine und mittelgroße Unternehmen bis zu 30 Prozent Kosten einsparen.
Neben den geringeren Übertragungsgebühren trägt vor allem die verwendete Standard-Hardware zu den Einsparungen bei. Technisch ist es längst nicht mehr notwendig, Telefon- und Datennetz in einem Unternehmen zu trennen. Daher kann die Netztechnik beispielsweise vom IT-Support mitbetreut werden.
Obwohl VoIP auch das Festnetzgeschäft angreift, macht selbst die T-Com, die Festnetztochter der Deutschen Telekom, ihren Unternehmenskunden entsprechende Angebote. Bis zum Jahr 2012 will das Unternehmen die gesamte Sprachtelefonie in Deutschland kostengünstig über Datenleitungen abwickeln. Dabei ist die Sprachqualität – in der Vergangenheit die Achillesferse der IP-Telefonie – heute mit der Qualität eines ISDN-Telefonats vergleichbar. VoIP wird daher in vielen Unternehmen über kurz oder lang den ISDN-Primärmultiplexanschluss ersetzen.
Während die Netzbetreiber nach technischen Möglichkeiten suchen, VoIP über UMTS zu verhindern, entwickeln Drittanbieter bereits Lösungen für das paketvermittelte mobile Telefonieren. Auch klassische Festnetztelefone werden in immer mehr Unternehmen durch IP-Telefone ersetzt. Durch VoIP können schon kleine und mittelgroße Unternehmen bis zu 30 Prozent Kosten einsparen.
Neben den geringeren Übertragungsgebühren trägt vor allem die verwendete Standard-Hardware zu den Einsparungen bei. Technisch ist es längst nicht mehr notwendig, Telefon- und Datennetz in einem Unternehmen zu trennen. Daher kann die Netztechnik beispielsweise vom IT-Support mitbetreut werden.
Obwohl VoIP auch das Festnetzgeschäft angreift, macht selbst die T-Com, die Festnetztochter der Deutschen Telekom, ihren Unternehmenskunden entsprechende Angebote. Bis zum Jahr 2012 will das Unternehmen die gesamte Sprachtelefonie in Deutschland kostengünstig über Datenleitungen abwickeln. Dabei ist die Sprachqualität – in der Vergangenheit die Achillesferse der IP-Telefonie – heute mit der Qualität eines ISDN-Telefonats vergleichbar. VoIP wird daher in vielen Unternehmen über kurz oder lang den ISDN-Primärmultiplexanschluss ersetzen.