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Versatel will 30 Mio. Euro in Berlikomm investieren
Die Berlinwasser Holding und der niederländische Telekommunikationsanbieter Versatel wollen am Donnerstag den Kaufvertrag für die Telefongesellschaft Berlikomm unterzeichnen. Der endgültige Kaufpreis beträgt 34,6 Millionen Euro. Dies berichtet die Berliner Morgenpost. Darüber hinaus zahlt Versatel drei Millionen Euro für das Kupferkabelnetz, das einen Teil des von Berlikomm benutzten Telefonnetzes bildet. Berlinwasser behält sich jedoch einen Rückkauf vor. Der Gesamtpreis beläuft sich somit auf knapp 38 Mio. Euro.
Ursprünglich hatte Versatel rund 40 Mio. Euro geboten. Der Abschlag dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich die Niederländer zunächst von der Hälfte der 160 Berlikomm-Mitarbeiter trennen wollten. Nach Widerstand der Arbeitnehmer-Vertreter gibt Versatel nun für 150 Mitarbeiter eine Arbeitsplatzgarantie. Diese gilt bis Ende 2005.
Am 20.August wird der Aufsichtsrat der Holding in einer außerordentlichen Sitzung über die Transaktion abschließend entscheiden. Bevor Versatel den Berlikomm-Betrieb übernimmt, muss Berlinwasser noch die Schulden der Telefongesellschaft von 144 Millionen Euro ausgleichen.
Unter dem Namen „Versatel Ost“ will die neue Muttergesellschaft mit Berlikomm einen Neuanfang wagen. Bis Ende 2005 wird Versatel nach Informationen der Berliner Morgenpost 20 bis 30 Mio. Euro in Berlikomm investieren. Die Berliner Telefongesellschaft hat vor allem große Schwächen im Vertrieb. Berlikomm hat bisher nur 35.000 Kunden. Dies entspricht einem Marktanteil von noch nicht einmal zwei Prozent. Versatel will diesen Anteil bis Ende 2005 auf zehn Prozent steigern.
Ursprünglich hatte Versatel rund 40 Mio. Euro geboten. Der Abschlag dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich die Niederländer zunächst von der Hälfte der 160 Berlikomm-Mitarbeiter trennen wollten. Nach Widerstand der Arbeitnehmer-Vertreter gibt Versatel nun für 150 Mitarbeiter eine Arbeitsplatzgarantie. Diese gilt bis Ende 2005.
Am 20.August wird der Aufsichtsrat der Holding in einer außerordentlichen Sitzung über die Transaktion abschließend entscheiden. Bevor Versatel den Berlikomm-Betrieb übernimmt, muss Berlinwasser noch die Schulden der Telefongesellschaft von 144 Millionen Euro ausgleichen.
Unter dem Namen „Versatel Ost“ will die neue Muttergesellschaft mit Berlikomm einen Neuanfang wagen. Bis Ende 2005 wird Versatel nach Informationen der Berliner Morgenpost 20 bis 30 Mio. Euro in Berlikomm investieren. Die Berliner Telefongesellschaft hat vor allem große Schwächen im Vertrieb. Berlikomm hat bisher nur 35.000 Kunden. Dies entspricht einem Marktanteil von noch nicht einmal zwei Prozent. Versatel will diesen Anteil bis Ende 2005 auf zehn Prozent steigern.