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DSL könnte durch Antrag der Telekom deutlich teurer werden
Bis Ende September 2004 muss die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) über neue Vorleistungs-Preise der Deutschen Telekom entscheiden, die für alternative DSL-Angebote der Wettbewerber im Privatkundenmarkt ausschlaggebend sind. Die Telekom fordert eine Erhöhung der Zugangsleistung "ZISP" (Zuführung des Online-Datenverkehrs von T-DSL-Nutzern für Internet Service Provider mit eigener Internet Plattform) um mehr als 130 Prozent. Dies würde eine Erhöhung der DSL-Preise für die Internetkunden bedeuten. Außerdem befürchtet der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM), dass dadurch die Marktentwicklung in Deutschland nachhaltig geschwächt wird.
Ein Vergleich mit Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien und Großbritannien führt zu dem Ergebnis, dass die breitbandigen Zuführungsentgelte im Rahmen von "ZISP" in Deutschland deutlich zu hoch sind. "Um im europäischen Umfeld wettbewerbsfähig zu sein, muss die Regulierungsbehörde bei der Preisermittlung für ZISP statt der von der Deutsche Telekom beantragten Preiserhöhung für die nutzungsabhängigen ZISP-Entgelte eine Senkung um mindestens 20 – 30 Prozent anordnen,“ erläutert Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM.
Die DSL-Vorleistung „ZISP“ ist heute sowohl in Kombination mit T-DSL- als auch mit Resale-DSL-Anschlüssen das entscheidende und einzig verfügbare Zuführungsprodukt im bundesweiten DSL-Wettbewerb.
Da die seit September 2003 gültige Entgeltgenehmigung für das breitbandige DTAG-Vorleistungsprodukt "ZISP" am 30.09.2004 ausläuft, muss die Regulierungsbehörde bis Ende September 2004 über die neuen Preisanträge der Deutschen Telekom entscheiden. Vor knapp einem Jahr hatte die RegTP der Telekom erstmals genehmigt, von den Wettbewerbsunternehmen zusätzlich zu festen monatlichen Beträgen für die Bereitstellung der Zusammenschaltung an den Übergabepunkten als zusätzliche Komponente auch nutzungsabhängige Entgelte zu verlangen, die in der Einheit „€ pro 10Kbit/s“ tarifiert sind. Der aktuell geltende Preis beläuft sich auf € 0,6325 pro 10kbit/s. Für den Zeitraum ab dem 01.10.2004 will die Telekom sich nunmehr € 1,55 pro 10kbit/s genehmigen lassen, was einer Erhöhung um mehr als 130 Prozent entspricht.
Ein Vergleich mit Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien und Großbritannien führt zu dem Ergebnis, dass die breitbandigen Zuführungsentgelte im Rahmen von "ZISP" in Deutschland deutlich zu hoch sind. "Um im europäischen Umfeld wettbewerbsfähig zu sein, muss die Regulierungsbehörde bei der Preisermittlung für ZISP statt der von der Deutsche Telekom beantragten Preiserhöhung für die nutzungsabhängigen ZISP-Entgelte eine Senkung um mindestens 20 – 30 Prozent anordnen,“ erläutert Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM.
Die DSL-Vorleistung „ZISP“ ist heute sowohl in Kombination mit T-DSL- als auch mit Resale-DSL-Anschlüssen das entscheidende und einzig verfügbare Zuführungsprodukt im bundesweiten DSL-Wettbewerb.
Da die seit September 2003 gültige Entgeltgenehmigung für das breitbandige DTAG-Vorleistungsprodukt "ZISP" am 30.09.2004 ausläuft, muss die Regulierungsbehörde bis Ende September 2004 über die neuen Preisanträge der Deutschen Telekom entscheiden. Vor knapp einem Jahr hatte die RegTP der Telekom erstmals genehmigt, von den Wettbewerbsunternehmen zusätzlich zu festen monatlichen Beträgen für die Bereitstellung der Zusammenschaltung an den Übergabepunkten als zusätzliche Komponente auch nutzungsabhängige Entgelte zu verlangen, die in der Einheit „€ pro 10Kbit/s“ tarifiert sind. Der aktuell geltende Preis beläuft sich auf € 0,6325 pro 10kbit/s. Für den Zeitraum ab dem 01.10.2004 will die Telekom sich nunmehr € 1,55 pro 10kbit/s genehmigen lassen, was einer Erhöhung um mehr als 130 Prozent entspricht.