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DENIC: ENUM soll noch in diesem Jahr starten
Die Frankfurter Domainregistrierungsstelle DENIC führt seit September 2002 unter Beteiligung vieler Provider und anderer interessierter Unternehmen einen Testbetrieb für ENUM durch. ENUM leitet sich ab von telephone number mapping und steht für ein Protokoll, mit dem Ressourcen aus dem Telekommunikations- und dem Internetbereich verknüpft werden können. Es definiert eine Vorschrift, mit der eine Telefonnummer in eindeutiger Weise auf eine Domain abgebildet wird. Diese Domain kann dann zur Identifizierung unterschiedlicher Kommunikationsdienste herangezogen werden, zum Beispiel Fax, Mobilfunk, Voice Mail Systeme, E-Mail-Adressen, IP-Telefonie-Adressen, Webseiten oder Anrufumleitungen.
Statt sich mit einer Vielzahl von Rufnummern und Adressen für Privat- und Bürotelefon, Handy, Fax, E-Mail oder Webseite auseinandersetzen zu müssen, genügt es in Zukunft, eine einzige Nummer in sein Adressverzeichnis einzutragen. Die Zuordnung zu den jeweils passenden Ausgabegeräten übernehmen die Einträge im ENUM-Nameserver. Durch die Verknüpfung von Telefonnummern und Internet-Ressourcen ergeben sich völlig neue Dienste. Ein Basisdienst ist das Auffinden eines telephoniefähigen Internet-Endgerätes von einem herkömmlichen Telefon aus.
ENUM hat in den letzten Monaten gewaltige Fortschritte gemacht und nach Meinung vieler Fachleute die Praxisreife erlangt. Schon im Testbetrieb hat der potentielle Nutzer die Auswahl unter mehr als 50 Anbietern. Im letzten halben Jahr hat sich die Zahl der ENUM-Domains auf fast 1700 verdoppelt. Auch die Erfahrungen, die man in Österreich gemacht hat, sprechen für eine rasche Markteinführung. Die österreichische Registrierungsstelle enum.at hat den Schritt im Dezember 2004 vollzogen. In Deutschland will die DENIC diesem Beispiel so bald als möglich folgen.
Statt sich mit einer Vielzahl von Rufnummern und Adressen für Privat- und Bürotelefon, Handy, Fax, E-Mail oder Webseite auseinandersetzen zu müssen, genügt es in Zukunft, eine einzige Nummer in sein Adressverzeichnis einzutragen. Die Zuordnung zu den jeweils passenden Ausgabegeräten übernehmen die Einträge im ENUM-Nameserver. Durch die Verknüpfung von Telefonnummern und Internet-Ressourcen ergeben sich völlig neue Dienste. Ein Basisdienst ist das Auffinden eines telephoniefähigen Internet-Endgerätes von einem herkömmlichen Telefon aus.
ENUM hat in den letzten Monaten gewaltige Fortschritte gemacht und nach Meinung vieler Fachleute die Praxisreife erlangt. Schon im Testbetrieb hat der potentielle Nutzer die Auswahl unter mehr als 50 Anbietern. Im letzten halben Jahr hat sich die Zahl der ENUM-Domains auf fast 1700 verdoppelt. Auch die Erfahrungen, die man in Österreich gemacht hat, sprechen für eine rasche Markteinführung. Die österreichische Registrierungsstelle enum.at hat den Schritt im Dezember 2004 vollzogen. In Deutschland will die DENIC diesem Beispiel so bald als möglich folgen.




