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vzbv meldet eine Million eingegangene Spam-Mails
In der Spam-Beschwerdestelle des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) sind seit Juli 2005 über eine Million Spam-Mails eingegangen. Von den täglich 6.000 bis 7.000 eingehenden Beschwerden kommen mehr als 80 Prozent der Spam-Mails aus dem Ausland. Ein Fünftel der gemeldeten Spam-Mails werden aus Deutschland und Europa versandt.
Unter der E-Mail-Adresse beschwerdestelle@spam.vzbv.de können Verbraucher dem Verband unerwünscht eingetroffene Mails übermitteln. Der vzbv überprüft diese Fälle und geht in geeigneten Fällen auch juristisch gegen die Spam-Versender und deren Auftraggeber vor. Bisher hat der vzbv insgesamt zwölf Firmen abgemahnt und aufgefordert, das Versenden von Spam zu unterlassen. Gegen fünf Spammer, die diese Aufforderung ignorieren, wurden Klagen eingereicht. Allerdings müssen einige Verfahren möglicherweise eingestellt werden, da die Urheber nicht zu ermitteln sind.
Angesichts der aktuellen Lage hat der vzbv das Bundesverbraucherministerium erneut dazu aufgefordert, die Initiative zu einem Anti-Spam-Gesetz zu ergreifen. Nach Willen des Verbandes soll jeder Versand von Spam zu einer Ordnungswidrigkeit und Phishing zu einer Straftat machen. Auch die Verschleierung der Absenderidentifikation sollte verboten werden. Außerdem fordert der Verband, die Bundesnetzagentur mit entsprechenden Kompetenzen und Sanktionsmöglichkeiten auszustatten.
Unter der E-Mail-Adresse beschwerdestelle@spam.vzbv.de können Verbraucher dem Verband unerwünscht eingetroffene Mails übermitteln. Der vzbv überprüft diese Fälle und geht in geeigneten Fällen auch juristisch gegen die Spam-Versender und deren Auftraggeber vor. Bisher hat der vzbv insgesamt zwölf Firmen abgemahnt und aufgefordert, das Versenden von Spam zu unterlassen. Gegen fünf Spammer, die diese Aufforderung ignorieren, wurden Klagen eingereicht. Allerdings müssen einige Verfahren möglicherweise eingestellt werden, da die Urheber nicht zu ermitteln sind.
Angesichts der aktuellen Lage hat der vzbv das Bundesverbraucherministerium erneut dazu aufgefordert, die Initiative zu einem Anti-Spam-Gesetz zu ergreifen. Nach Willen des Verbandes soll jeder Versand von Spam zu einer Ordnungswidrigkeit und Phishing zu einer Straftat machen. Auch die Verschleierung der Absenderidentifikation sollte verboten werden. Außerdem fordert der Verband, die Bundesnetzagentur mit entsprechenden Kompetenzen und Sanktionsmöglichkeiten auszustatten.