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Vor 50 Jahren: 1. transatlantisches Fernsprechkabel
Am 25. September 1956 nahm das erste transatlantische Telefonkabel seinen Betrieb auf. Erstmals war damit ein direkter Telefonverkehr zwischen Europa und Nordamerika möglich. Das kurz als "TAT-1" bezeichnete Kabel verband Schottland mit Kanada. Es war 3.600 Kilometer lang, bestand aus Kupferdraht und kostete damals 50 Millionen Dollar.
Bis dahin waren zwar schon Telefongespräche zwischen den Kontinenten möglich gewesen, jedoch nur über die teure und störanfällige Langwelle. Bereits 1957 stieg die Zahl der transatlantischen Telefonate auf über 300.000, mehr als doppelt so viele wie über die alte Funkverbindung. 36 Telefon-gespräche gleichzeitig konnten über das TAT-1 geführt werden.
Das TAT-1 wurde bis 1978 genutzt. Ihm folgten sechs weitere Kupferkabel, das letzte von ihnen wurde 1994 abgeschaltet. Schon ab 1988 wurden ausschließlich Glasfaserkabel verlegt. Im März 2001 wurde mit TAT-14 das bislang schnellste und teuerste Transatlantikkabel in Betrieb genommen. Ein Konsortium aus über 50 Telekommunikationsunternehmen investierte 1,2 Milliarden Euro in die Herstellung und Verlegung der 15.000 km langen Glasfaserverbindung.
Inzwischen nimmt das Internet mehr als 70 Prozent der Leitungskapazitäten in Anspruch. TAT-14 kann 640 Gigabit pro Sekunde übertragen, dies entspricht sieben Millionen Telefonaten oder tausend CD-ROMs gleichzeitig.
TAT-14 ist derzeit zwar das schnellste und teuerste Seekabel der Welt, nicht aber das längste. Das weltweit längste Seekabel (38.000 Kilometer) verbindet seit 1999 Europa, Asien und Australien. Die Übertragungsrate beträgt 20 Gigabit pro Sekunde, was für rund 300.000 Telefonate gleichzeitig ausreicht. Eine Verdoppelung der Kapazitäten wird bereits geplant.
Bis dahin waren zwar schon Telefongespräche zwischen den Kontinenten möglich gewesen, jedoch nur über die teure und störanfällige Langwelle. Bereits 1957 stieg die Zahl der transatlantischen Telefonate auf über 300.000, mehr als doppelt so viele wie über die alte Funkverbindung. 36 Telefon-gespräche gleichzeitig konnten über das TAT-1 geführt werden.
Das TAT-1 wurde bis 1978 genutzt. Ihm folgten sechs weitere Kupferkabel, das letzte von ihnen wurde 1994 abgeschaltet. Schon ab 1988 wurden ausschließlich Glasfaserkabel verlegt. Im März 2001 wurde mit TAT-14 das bislang schnellste und teuerste Transatlantikkabel in Betrieb genommen. Ein Konsortium aus über 50 Telekommunikationsunternehmen investierte 1,2 Milliarden Euro in die Herstellung und Verlegung der 15.000 km langen Glasfaserverbindung.
Inzwischen nimmt das Internet mehr als 70 Prozent der Leitungskapazitäten in Anspruch. TAT-14 kann 640 Gigabit pro Sekunde übertragen, dies entspricht sieben Millionen Telefonaten oder tausend CD-ROMs gleichzeitig.
TAT-14 ist derzeit zwar das schnellste und teuerste Seekabel der Welt, nicht aber das längste. Das weltweit längste Seekabel (38.000 Kilometer) verbindet seit 1999 Europa, Asien und Australien. Die Übertragungsrate beträgt 20 Gigabit pro Sekunde, was für rund 300.000 Telefonate gleichzeitig ausreicht. Eine Verdoppelung der Kapazitäten wird bereits geplant.