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BenQ Mobile produziert vorerst weiter
Nach der Pleite der früheren Siemens-Handy-Sparte soll die Produktion von BenQ Mobile nach den Worten des vorläufigen Insolvenzverwalters Martin Prager zunächst bis Ende des Jahres fortgesetzt werden. Das berichtet die Netzeitung. Er sei ziemlich sicher, dass dies gelingen werde, sagte Prager am Sonnabend in München. Was danach komme, bleibe abzuwarten. „Ab 1. Januar muss das Unternehmen profitabel sein, sonst kann es der Insolvenzverwalter nicht fortführen“, sagte Prager. „Wir brauchen einen Käufer“.
Ob das Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und München noch gerettet werden kann, bleibt offen. Nach dem Vorstandschef der insolventen Firma, Clemens Joos, sei noch sehr viel Know-how und Kapital im Unternehmen. Auch prüfe man derzeit, ob die noch ausstehenden Zahlungen von Siemens an BenQ nach Taiwan überwiesen werden müssen oder an die insolvente BenQ-Tochter in Deutschland gezahlt werden können. Diese Möglichkeit würde die Lage von BenQ Mobile deutlich verbessern.
Größtes Problem bei BenQ sei derzeit die undurchsichtige Lage bei den Patenten. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe der Mutterkonzern nach der Übernahme der Handysparte von Siemens angefangen, Patente in einer Tochterfirma zu bündeln. Siemens hatte sich vor der Übernahme seiner Handysparte durch BenQ zu Investitionen von 700 Millionen Euro verpflichtet, die unter anderem der Patentsicherung dienen sollten. Nun sei unklar, welche Patente auf die taiwanesische und welche auf die deutsche Firma angemeldet worden seien und ob ein möglicher Käufer von BenQ auf diese Zugriff habe.
Auch zu den genauen Verlustzahlen wollte sich Prager nicht näher äußern, bevor er seine „Bestandsaufnahme“ abgeschlossen habe.
Ob das Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und München noch gerettet werden kann, bleibt offen. Nach dem Vorstandschef der insolventen Firma, Clemens Joos, sei noch sehr viel Know-how und Kapital im Unternehmen. Auch prüfe man derzeit, ob die noch ausstehenden Zahlungen von Siemens an BenQ nach Taiwan überwiesen werden müssen oder an die insolvente BenQ-Tochter in Deutschland gezahlt werden können. Diese Möglichkeit würde die Lage von BenQ Mobile deutlich verbessern.
Größtes Problem bei BenQ sei derzeit die undurchsichtige Lage bei den Patenten. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe der Mutterkonzern nach der Übernahme der Handysparte von Siemens angefangen, Patente in einer Tochterfirma zu bündeln. Siemens hatte sich vor der Übernahme seiner Handysparte durch BenQ zu Investitionen von 700 Millionen Euro verpflichtet, die unter anderem der Patentsicherung dienen sollten. Nun sei unklar, welche Patente auf die taiwanesische und welche auf die deutsche Firma angemeldet worden seien und ob ein möglicher Käufer von BenQ auf diese Zugriff habe.
Auch zu den genauen Verlustzahlen wollte sich Prager nicht näher äußern, bevor er seine „Bestandsaufnahme“ abgeschlossen habe.



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