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WLAN-Nutzer sollten ihr Funknetz besser schützen
Bereits jeder zweite von bundesweit 13,6 Millionen Breitband-Anschlüssen wird per WLAN betrieben, schätzt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Die Anschluss-Inhaber sollten ihr Funknetz allerdings vor Eindringlingen und Missbrauch schützen. Der Grund: Sie können sonst mitunter dafür verantwortlich gemacht werden, wenn andere ihr WLAN für illegale Downloads nutzen. So haben Gerichte in den vergangenen Monaten geurteilt, etwa das Landgericht Hamburg.
Der BITKOM setzt sich dafür ein, dass die Rechtsposition der WLAN-Inhaber in dem für 2007 geplanten Telemediengesetz klarer geregelt wird. "Der Gesetzgeber muss sicherstellen, dass die Betreiber den Datenverkehr nicht überwachen müssen", fordert BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Gutgläubige Nutzer moderner Internet-Zugänge dürfen nicht vorschnell kriminalisiert werden - das würde der Absicht der Bundesregierung widersprechen, die digitale Vernetzung in Deutschland voranzutreiben."
Um Missbrauch vorzubeugen, sollten WLAN-Inhaber die drahtlose Datenübertragung verschlüsseln. Ein digitaler Schlüssel lässt sich mit einer Software des Internet-Providers erstellen oder im Betriebssystem des Computers. Er sollte dem aktuellen WPA-Standard entsprechen. Am besten ist eine willkürliche Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen - keine Eigennamen oder Begriffe aus dem Wörterbuch. Ist der Zugang einmal verschlüsselt, brauchen alle Nutzer des WLAN-Anschlusses den richtigen Code. Der Anschluss-Inhaber sollte ihn nur Personen geben, denen er vertraut.
Der BITKOM setzt sich dafür ein, dass die Rechtsposition der WLAN-Inhaber in dem für 2007 geplanten Telemediengesetz klarer geregelt wird. "Der Gesetzgeber muss sicherstellen, dass die Betreiber den Datenverkehr nicht überwachen müssen", fordert BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Gutgläubige Nutzer moderner Internet-Zugänge dürfen nicht vorschnell kriminalisiert werden - das würde der Absicht der Bundesregierung widersprechen, die digitale Vernetzung in Deutschland voranzutreiben."
Um Missbrauch vorzubeugen, sollten WLAN-Inhaber die drahtlose Datenübertragung verschlüsseln. Ein digitaler Schlüssel lässt sich mit einer Software des Internet-Providers erstellen oder im Betriebssystem des Computers. Er sollte dem aktuellen WPA-Standard entsprechen. Am besten ist eine willkürliche Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen - keine Eigennamen oder Begriffe aus dem Wörterbuch. Ist der Zugang einmal verschlüsselt, brauchen alle Nutzer des WLAN-Anschlusses den richtigen Code. Der Anschluss-Inhaber sollte ihn nur Personen geben, denen er vertraut.




