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Marktstudie zu E-Mail-Anbietern in Deutschland
Zur Zeit bieten ca. 3.200 Unternehmen in Deutschland E-Mail-Dienste an und erwirtschaften damit rund 3,7 Mrd. Euro. Dienste wie Internetportale, Webhosting oder Internet-Providing sind darin eingerechnet. Das ist das Ergebnis einer Analyse des E-Mail-Anbietermarktes in Deutschland, welche im Auftrag der Bundesnetzagentur (BnetzA) im Frühjahr diesen Jahres durchgeführt wurde. Sie prognostizierte, der Markt werde auch in den kommenden Jahren überdurchschnittlich wachsen.
Der E-Mail-Anbietermarkt wurde als eine sehr wettbewerbsintensive Branche charakterisiert, die allerdings "intransparent" und wenig organisiert sei. Er ist unter zahlreichen Klein- und Kleinstunternehmen und einer geringen Anzahl an großen bis sehr großen E-Mail- Anbietern aufgeteilt. Dabei erreichen die 2 Prozent der E-Mail-Anbieter, die jeweils mehr als 50.000 Kunden aufweisen, zusammen einen Marktanteil von 86 Prozent. Es handelt sich hierbei um 64 Großunternehmen.
85 Prozent der Unternehmen sind im Besitz eigener Server mit Standorten im In- und Ausland. Während 60 Prozent der E-Mail-Anbieter jeweils weniger als 1.000 E-Mail-Kunden bedienen, betreuen etwa zwei Prozent der Unternehmen zwischen 20.000 und 50.000 Kunden sowie weitere zwei Prozent der Unternehmen haben einen Kundenbestand von über 50.000 E-Mail-Nutzern. Der Rest bewegt sich im Mittelfeld.
Die tatsächliche Zahl der E-Mail-Nutzer zu bestimmen ist der Studie nicht gelungen. Einerseits nutzen viele Menschen mehrere E-Mail-Adressen, andererseits verfügen private Domains meist über mehrere E-Mail-Adressen, über deren Nutzung die Anbieter keine Angaben machen können. Insgesamt seien 75 Mio. Adressen in Deutschland registriert.
Zukünftige Haupthandelsfelder für Politik und Unternehmen benannte die Studie ebenfalls: Das Spam-Aufkommen, welches nicht nur Kosten, sondern auch Betrugsgefahren verursache, müsse bekämpft und bessere Maßnahmen zur Datensicherheit (Verschlüsselung) ergriffen werden. Die Autoren mahnten eine intensivere internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich an.
Die Studie wurde vom Beratungs- und Marktforschungsunternehmen MICUS Management Consulting GmbH mit Unterstützung des Verbands der Deutschen Internetwirtschaft e.V. "eco" durchgeführt. Sie ist nach Angaben der BnetzA die erste ihrer Art. Weitere Details der Studie sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur zusammengefasst.
Der E-Mail-Anbietermarkt wurde als eine sehr wettbewerbsintensive Branche charakterisiert, die allerdings "intransparent" und wenig organisiert sei. Er ist unter zahlreichen Klein- und Kleinstunternehmen und einer geringen Anzahl an großen bis sehr großen E-Mail- Anbietern aufgeteilt. Dabei erreichen die 2 Prozent der E-Mail-Anbieter, die jeweils mehr als 50.000 Kunden aufweisen, zusammen einen Marktanteil von 86 Prozent. Es handelt sich hierbei um 64 Großunternehmen.
85 Prozent der Unternehmen sind im Besitz eigener Server mit Standorten im In- und Ausland. Während 60 Prozent der E-Mail-Anbieter jeweils weniger als 1.000 E-Mail-Kunden bedienen, betreuen etwa zwei Prozent der Unternehmen zwischen 20.000 und 50.000 Kunden sowie weitere zwei Prozent der Unternehmen haben einen Kundenbestand von über 50.000 E-Mail-Nutzern. Der Rest bewegt sich im Mittelfeld.
Die tatsächliche Zahl der E-Mail-Nutzer zu bestimmen ist der Studie nicht gelungen. Einerseits nutzen viele Menschen mehrere E-Mail-Adressen, andererseits verfügen private Domains meist über mehrere E-Mail-Adressen, über deren Nutzung die Anbieter keine Angaben machen können. Insgesamt seien 75 Mio. Adressen in Deutschland registriert.
Zukünftige Haupthandelsfelder für Politik und Unternehmen benannte die Studie ebenfalls: Das Spam-Aufkommen, welches nicht nur Kosten, sondern auch Betrugsgefahren verursache, müsse bekämpft und bessere Maßnahmen zur Datensicherheit (Verschlüsselung) ergriffen werden. Die Autoren mahnten eine intensivere internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich an.
Die Studie wurde vom Beratungs- und Marktforschungsunternehmen MICUS Management Consulting GmbH mit Unterstützung des Verbands der Deutschen Internetwirtschaft e.V. "eco" durchgeführt. Sie ist nach Angaben der BnetzA die erste ihrer Art. Weitere Details der Studie sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur zusammengefasst.




