Seite bewerten:
100%
0%

Regierung will Verbot von Werbeanrufen durchsetzen

Die Bundesregierung will verstärkt gegen ungebetene Werbeanrufe vorgehen. Peter Paziorek (CDU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, erklärte gegenüber dem Handelsblatt, die Regierung müsse dafür sorgen, dass das bestehende Verbot solcher Anrufe auch umgesetzt werde. Wenn die Wirtschaft mit dem Problem nicht selbst fertig werde – „und die Zweifel daran sind im Augenblick groß“ –, dann müsse die Regierung tätig werden, sagte Paziorek.

Im Gespräch seien höhere Bußgelder bis hin zur so genannten Gewinnabschöpfung und ein Verbot der Rufnummernunterdrückung für Werbeanrufe. Diese Maßnahmen sollten in das Gesetz gegen Unlauteren Wettbewerb (UWG) aufgenommen werden, welches bereits aufgrund einer neuen EU-Richtlinie zum Verbraucherschutz überarbeitet werden muss. Die CDU-Fraktion im Bundestag prüfe darüber hinaus, ob auf Grund eines unerbetenen Werbeanrufs geschlossene Verträge generell nichtig sein sollen, ergänzte die verbraucherpolitische Fraktionssprecherin Julia Klöckner.

Vor allem wenn die Gewinnabschöpfungsverfahren neu geregelt würden, könnte das den Kampf der Verbraucherschutzverbänden gegen unseriöse Anrufer erleichtern. Seit 2004 können die Verbände vor Gericht einklagen, dass durch unlauteren Wettbewerb erzielte Gewinne an den Staat fließen. Allerdings müssen sie die Prozesskosten tragen, wenn die Klage abgewiesen wird, werden aber an den Erlösen nicht beteiligt. Künftig solle ein Teil des abgeschöpften Gewinns den Klägerverbänden zufließen und diesen so ermöglichen, ihr Kostenrisiko abzufedern, so die Überlegungen im Verbraucherministerium.

Juristische Hürden stehen der Gesetzesänderung noch im Wege. Das Bundesjustizministerium, das für das UWG zuständig ist, hält einen Bußgeldtatbestand im UWG für "systemfremd", so das Handelsblatt weiter. Die Fraktionen sind aber entschlossen, weiter Überzeugungsarbeit zu leisten. Die verbraucherschutzpolitische Fraktionssprecherin der SPD, Waltraud Wolff, erklärte, man müsse „den Juristen deutlich machen, dass es Lücken gibt, die man eben schließen muss“.
Aktuelle News
Digitale Zahlungsmittel im Vergleich: Diese Optionen bieten Anonymität und Sicherheit

04.12.2025: Bild: freepik.com/ijeab Online-Zahlungen gehören längst zum Alltag. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis vieler ...weiter

BLACK WEEK 2025 bei freenet: Die beste Shoppingwoche des Jahres startet jetzt!

19.11.2025: Es ist wieder soweit: freenet eröffnet die Black Week und bringt die besten Deals des Jahres direkt zu ihren ...weiter

Samsung streicht Galaxy S Edge-Reihe

18.10.2025: Bild: Samsung Samsung streicht Galaxy S Edge-Reihe nach enttäuschendem S25-Modell Lange Zeit ...weiter

So gelingt der professionelle Online-Auftritt: Domain, Hosting und Sicherheit im Überblick

13.10.2025: Bild: freepik.com/rawpixel.com Eine funktionierende und professionelle Webpräsenz ist heute für nahezu jedes ...weiter

20 Jahre klarmobil: Neue Aktionstarife

24.09.2025: klarmobil feiert seinen 20 jährigen Geburtstag mit Aktionstarifen – und zwar noch bis 30.09., 23:59 Uhr ...weiter

DR.SIM reduziert die Preise

23.09.2025: Dr. SIM reduziert die Preise bei DR.SIM! Ab sofort gibt es den 100GB Tarif (Laufzeit 1 Monat oder 24 ...weiter

crash-Deal! Monatlich kündbare 20GB 5G Allnet Flat im Top D-Netz für nur 6,99€

11.09.2025: Ab sofort startet bei Crash eine starke Aktion im Top 5G D-Netz. Ab sofort gibt es 20 GB 5G für nur 6, ...weiter

Aktionstarife: klarmobil wird 20 Jahre alt

10.09.2025: klarmobil wird 20 Jahre alt! Grund genug für den Mobilfunk-Discounter, den Geburtstag ganz im Sinne seiner ...weiter

weitere News