100%
0%
Gütesiegel für mehr Datensicherheit im Internet
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar fordert ein Gütesiegel für datenschutzfreundliche Produkte. Angesichts der steigenden Datenmengen im Internet ermögliche ein solches Siegel den Verbrauchern die bewusste Entscheidung darüber, welche Informationen sie über sich preisgeben wollen.
Die Anbieter sollten ihre Kunden in Zukunft genau informieren, welche Daten wann und in welchem Umfang abgefragt und gespeichert werden. Gegenüber der Zeitung "Die Welt" konstatierte Schaar, "die Nutzer können ihre individuelle Selbstbestimmung kaum noch ausüben, weil sie gar nicht verstehen, was da abläuft im Internet. Daten geraten außer Kontrolle."
Gefährlich seien vor allem Kontaktbörsen, aber auch die neuen Funkchips (RFID) in Supermärkten, mit denen man elektronisch erfassbare Datenspuren ungewollt und oft unbemerkt hinterlässt.
So können die RFID-Chips, die in alle möglichen Waren eingebaut werden oder "intelligente" Kühlschränke, die automatisch Lebensmittel nachbestellen, zum "gläsernen Konsumenten" führen. Wenn etwa ein RFID-Chip in der Sohle eines Straßenschuhs immer auf Sendung sei, sei auch sonst das Verhalten kontrollierbar. "Jeder Schritt wird damit nachvollziehbar.", warnt Schaar.
Nötig sei ein bewusster Umgang der Nutzer mit der Technik und so auch mit ihren Daten, fordert Schaar. Ein "gesundes Misstrauen" gegenüber Internet-Diensten sei das A und O. Community-Dienste seien ein Beispiel, wie eine große Zahl intelligenter Menschen sich ihrer Privatsphäre entledigt habe. Stattdessen solle man sich genau überlegen, wo man dort gerade sein persönliches Profil veröffentlicht. "Eine Internet-Nutzung ohne jedes Risiko gibt es auch in Zukunft nicht."
Jedoch müsse es möglich sein, dass Surfer sicher sein können, nicht überwacht zu werden. Hier soll das Datenschutz-Gütesiegel greifen. Es würde nach einem "Datenschutz-Audit", also einer gründlichen Überprüfung durch unabhängige Experten an datenschutzfreundliche Produkte und Dienste verliehen.
Die Anbieter sollten ihre Kunden in Zukunft genau informieren, welche Daten wann und in welchem Umfang abgefragt und gespeichert werden. Gegenüber der Zeitung "Die Welt" konstatierte Schaar, "die Nutzer können ihre individuelle Selbstbestimmung kaum noch ausüben, weil sie gar nicht verstehen, was da abläuft im Internet. Daten geraten außer Kontrolle."
Gefährlich seien vor allem Kontaktbörsen, aber auch die neuen Funkchips (RFID) in Supermärkten, mit denen man elektronisch erfassbare Datenspuren ungewollt und oft unbemerkt hinterlässt.
So können die RFID-Chips, die in alle möglichen Waren eingebaut werden oder "intelligente" Kühlschränke, die automatisch Lebensmittel nachbestellen, zum "gläsernen Konsumenten" führen. Wenn etwa ein RFID-Chip in der Sohle eines Straßenschuhs immer auf Sendung sei, sei auch sonst das Verhalten kontrollierbar. "Jeder Schritt wird damit nachvollziehbar.", warnt Schaar.
Nötig sei ein bewusster Umgang der Nutzer mit der Technik und so auch mit ihren Daten, fordert Schaar. Ein "gesundes Misstrauen" gegenüber Internet-Diensten sei das A und O. Community-Dienste seien ein Beispiel, wie eine große Zahl intelligenter Menschen sich ihrer Privatsphäre entledigt habe. Stattdessen solle man sich genau überlegen, wo man dort gerade sein persönliches Profil veröffentlicht. "Eine Internet-Nutzung ohne jedes Risiko gibt es auch in Zukunft nicht."
Jedoch müsse es möglich sein, dass Surfer sicher sein können, nicht überwacht zu werden. Hier soll das Datenschutz-Gütesiegel greifen. Es würde nach einem "Datenschutz-Audit", also einer gründlichen Überprüfung durch unabhängige Experten an datenschutzfreundliche Produkte und Dienste verliehen.




