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Mobilfunkbranche sucht ihre Zukunft
Die Zukunft der Mobilfunkbranche sind Telekommunikationspakete und das mobile Internet. Außerdem setzen die Mobilfunkunternehmen zunehmend auf emotionale Kundenbindung durch zielgruppengenaue Marken oder besseren Service. Wie das Nachrichtenportal "heise online" berichtet, zeichnet sich dies in den Diskussionen auf der 13. Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" ab, die noch bis morgen in Düsseldorf stattfindet.
Friedrich Joussen, der Vorsitzende der Vodafone-Geschäftsführung, nannte laut heise.de Kombi-Angebote als Wachstumsstrategie seines Unternehmens. Die Konzerntochter Arcor vertreibt bereits Paketangebote aus Festnetz, Internet und Mobilfunk. Das mobile Internet will man auf Basis von breitbandigen HSDPA-Mobilfunkanschlüssen sowie attraktiven Datentarifen wie der Datenflat "Handy 2.0" voran treiben, die bald starten wird. Auch Kooperationen zwischen den Netzbetreibern oder mit Mobilfunkanbietern ohne eigenes Netz schloß Joussen nicht aus. "Alles ist möglich, was Vodafone Mehrwert bringt, doch wer unsere Wertschöpfung stört, dem bleiben die Pforten verschlossen", zitiert ihn heise online.
Der kleinere Anbieter o2 Germany will vor allem seinen Service verbessern. Eine "menschlichere" Hotline und leicht verständliche Tarifmodelle will o2 schaffen. Denkbar sei auch, dass o2 künftig von sich aus Kunden kontaktiere, um ihnen günstigere Tarife anzubieten, so der Chef von o2-Deutschland, Rudolf Gröger. Auch o2 bietet Kombinationen aus Mobilfunk und Festnetz-DSL an. Den Erfolg der "Base"-Flatrates von E-Plus und der Discount-Angebote wie Simyo oder Aldi Talk im E-Plus-Netz erkenne er zwar an, o2 werde diese Strategien aber nicht verfolgen, erklärte Gröger.
E-Plus dagegen will sein Marken-Portfolio eher noch ausbauen als konzentrieren. Geschickt positionierte Mobilfunk-Marken könnten schon mit wenigen 10.000 Nutzern profitabel sein, sagte der E-Plus-Chef Thorsten Dirks auf der Tagung. Er plant weitere Nischenangebote, welche die Kunden stärker binden und gleichzeitig das Image von E-Plus als "Preisführer" ausbauen. Die Analyse von o2-Chef Gröger, 45 Mobilfunkmarken – inklusive der Weiterverkäufer – seien zu viele, teilt Dirks nicht.
E-Plus wird auch auf dem mobilen Werbemarkt eine Vorreiterrolle anstreben. Wie heise online weiter berichtet, findet Dirks das Handy als "interaktives Medium" ideal für Reklamezwecke. Zwar sei der Versuch, vor oder während eines Telefonats Werbung einzublenden bei Festnetzanbietern erfolglos geblieben, doch mit "Geschenken" wie Freiminuten könnten Nutzer dazu bewegt werden, Werbung über andere Kanäle wie SMS oder MMS zu akzeptieren, hofft Dirks. Die "klassischen" Mobilfunkprodukte SMS und Sprachtelefonie sieht er dabei weiterhin als Hauptwunsch der Kunden.
Friedrich Joussen, der Vorsitzende der Vodafone-Geschäftsführung, nannte laut heise.de Kombi-Angebote als Wachstumsstrategie seines Unternehmens. Die Konzerntochter Arcor vertreibt bereits Paketangebote aus Festnetz, Internet und Mobilfunk. Das mobile Internet will man auf Basis von breitbandigen HSDPA-Mobilfunkanschlüssen sowie attraktiven Datentarifen wie der Datenflat "Handy 2.0" voran treiben, die bald starten wird. Auch Kooperationen zwischen den Netzbetreibern oder mit Mobilfunkanbietern ohne eigenes Netz schloß Joussen nicht aus. "Alles ist möglich, was Vodafone Mehrwert bringt, doch wer unsere Wertschöpfung stört, dem bleiben die Pforten verschlossen", zitiert ihn heise online.
Der kleinere Anbieter o2 Germany will vor allem seinen Service verbessern. Eine "menschlichere" Hotline und leicht verständliche Tarifmodelle will o2 schaffen. Denkbar sei auch, dass o2 künftig von sich aus Kunden kontaktiere, um ihnen günstigere Tarife anzubieten, so der Chef von o2-Deutschland, Rudolf Gröger. Auch o2 bietet Kombinationen aus Mobilfunk und Festnetz-DSL an. Den Erfolg der "Base"-Flatrates von E-Plus und der Discount-Angebote wie Simyo oder Aldi Talk im E-Plus-Netz erkenne er zwar an, o2 werde diese Strategien aber nicht verfolgen, erklärte Gröger.
E-Plus dagegen will sein Marken-Portfolio eher noch ausbauen als konzentrieren. Geschickt positionierte Mobilfunk-Marken könnten schon mit wenigen 10.000 Nutzern profitabel sein, sagte der E-Plus-Chef Thorsten Dirks auf der Tagung. Er plant weitere Nischenangebote, welche die Kunden stärker binden und gleichzeitig das Image von E-Plus als "Preisführer" ausbauen. Die Analyse von o2-Chef Gröger, 45 Mobilfunkmarken – inklusive der Weiterverkäufer – seien zu viele, teilt Dirks nicht.
E-Plus wird auch auf dem mobilen Werbemarkt eine Vorreiterrolle anstreben. Wie heise online weiter berichtet, findet Dirks das Handy als "interaktives Medium" ideal für Reklamezwecke. Zwar sei der Versuch, vor oder während eines Telefonats Werbung einzublenden bei Festnetzanbietern erfolglos geblieben, doch mit "Geschenken" wie Freiminuten könnten Nutzer dazu bewegt werden, Werbung über andere Kanäle wie SMS oder MMS zu akzeptieren, hofft Dirks. Die "klassischen" Mobilfunkprodukte SMS und Sprachtelefonie sieht er dabei weiterhin als Hauptwunsch der Kunden.



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