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Rekord-Bußgeld für Microsoft
Der Sofwarekonzern Microsoft muss eine Rekordstrafe von 899 Millionen Euro zahlen, weil er gegen die Wettbewerbsrichtlinien der Europäischen Union verstoßen hat. Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" im Internet berichtet, richtet sich das Bußgeld gegen die Praxis des Konzerns, von Entwicklern deren Produkte Funktionen von Windows nutzen, eine Lizenzgebühr zu verlangen. Von den zu eerwartenden Umsätzen des betreffenden Programms verlangte Microsoft bisher 3,87 Prozent Lizenzgebühren. Hinzu kamen rund 3 Prozent Gebühren für die Nutzung geheimer Interoperabilitätsinformationen.
Diese Gebühren fanden die EU-Kommissare zu hoch und verhängten gestern das Rekord-Bußgeld gegen den Konzern. 2007 hat Microsoft die Kosten schon auf eine Einmalzahlung in Höhe von 10.000 Euro und auf Patentzahlungen von 0,4 Prozent gesenkt. Die Forderungen der EU beziehen sich jedoch auf die Zeit davor.
Die EU hatte gegen Microsoft schon einmal wegen der Ausnutzung seines Quasi-Monopols ein Bußgeld verhängt. 2004 hatten die Wettbewerbskommissare von dem Konzern eine 496 Millionen Euro Strafe verlangt, weil das Unternehmen sein Windows-Betriebssystem nicht mit weiteren Anwendungen wie Media Player und Internetbrowser hätte ausliefern dürfen. Hinzu kam 2006 eine weitere Strafe in Höhe von 281 Millionen Euro, weil Microsoft die Schnittstellen seines Windows-Betriebssystems nicht wie verlangt offengelegt hatte. Vor Gericht hatte die EU-Kommission im September 2007 gegen den Software-Riesen gewonnen.
Microsoft fühlt sich durch die neuerliche Strafe ungerecht behandelt. Schließlich sei das Unternehmen mit seiner Ankündigung, Schnittstelleninformationen für nichtkommerzielle Entwickler sogar kostenlos zur Verfügung zu stellen, weiter gegangen als die EU gefordert hatte, sagte Achim Berg, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland der "Zeit".
Diese Gebühren fanden die EU-Kommissare zu hoch und verhängten gestern das Rekord-Bußgeld gegen den Konzern. 2007 hat Microsoft die Kosten schon auf eine Einmalzahlung in Höhe von 10.000 Euro und auf Patentzahlungen von 0,4 Prozent gesenkt. Die Forderungen der EU beziehen sich jedoch auf die Zeit davor.
Die EU hatte gegen Microsoft schon einmal wegen der Ausnutzung seines Quasi-Monopols ein Bußgeld verhängt. 2004 hatten die Wettbewerbskommissare von dem Konzern eine 496 Millionen Euro Strafe verlangt, weil das Unternehmen sein Windows-Betriebssystem nicht mit weiteren Anwendungen wie Media Player und Internetbrowser hätte ausliefern dürfen. Hinzu kam 2006 eine weitere Strafe in Höhe von 281 Millionen Euro, weil Microsoft die Schnittstellen seines Windows-Betriebssystems nicht wie verlangt offengelegt hatte. Vor Gericht hatte die EU-Kommission im September 2007 gegen den Software-Riesen gewonnen.
Microsoft fühlt sich durch die neuerliche Strafe ungerecht behandelt. Schließlich sei das Unternehmen mit seiner Ankündigung, Schnittstelleninformationen für nichtkommerzielle Entwickler sogar kostenlos zur Verfügung zu stellen, weiter gegangen als die EU gefordert hatte, sagte Achim Berg, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland der "Zeit".




