100%
0%
TÜV und IBM entwickeln Green-IT-Zertifikat
Der TÜV Rheinland und die IBM Deutschland GmbH wollen gemeinsam einen Zertifizierungsstandard für umweltfreundliche Rechenzentren entwickeln. Das kündigten die beiden Organisationen im Rahmen der CeBIT 2008 in Hannover an. Ziel sei es, transparente und nachvollziehbare Kriterien zu finden, anhand derer Rechenzentren hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und der eingesetzten Energieressourcen bewertet werden können.
Eine Standardisierung sei notwendig, um unterschiedliche Rechenzentren nach messbaren Kriterien miteinander vergleichen zu können. Bereits jetzt werben einige Firmen damit, ihre Rechenzentren besonders umweltfreundlich zu betreiben, etwa weil sie Ökostrom beziehen oder den Stromverbrauch gesenkt haben. Der geplante Standard soll solche Aussagen direkt vergleichbar machen, indem die Verfügbarkeits- und Sicherheitslevels der Rechenzentren in Relation zu ihrer Effizienz gebracht werden. Das geplante Zertifikat soll in verschiedene Klassen eingeteilt werden.
Um die Notwendigkeit eines solchen Zertifikates zu unterstreichen, lieferten der TÜV Rheinland und IBM noch einige Zahlen zum Stromverbrauch deutscher Rechenzentren und der Situation weltweit. In Deutschland gibt es demnach zur Zeit etwa 50.000 Rechenzentren, die 2007 mit 8,7 Milliarden Kilowattstunden fast die Jahresstromproduktion von zwei mittelgroßen Kraftwerken verbrauchten. Weltweit produzieren 14 Kraftwerke der 1000-Megawatt-Klasse nur für solche Rechnerleistungen. In den letzten fünf Jahren habe sich der Stromverbrauch rund verdoppelt und mache bereits 50 Prozent der Kosten aus, die für die Hardwarebeschaffung aufgewendet werden.
Der Grund dafür liege darin, dass in den vergangenen Jahren der Fokus der Betreiber von Rechenzentren vorwiegend auf Sicherheit und Hochverfügbarkeit lag. Green IT erweitere diese Perspektive: Schon um Kosten zu sparen, müssten und könnten Rechenzentren erheblich effektiver werden. Die Kriterien für die Zertifizierung wolle man "innerhalb der kommenden ein bis drei Jahre aufgestellt haben", sagte der Geschäftsführer des TÜV Rheinland, Siegfried Schmauder, der Zeitschrift "Computerwoche".
Eine Standardisierung sei notwendig, um unterschiedliche Rechenzentren nach messbaren Kriterien miteinander vergleichen zu können. Bereits jetzt werben einige Firmen damit, ihre Rechenzentren besonders umweltfreundlich zu betreiben, etwa weil sie Ökostrom beziehen oder den Stromverbrauch gesenkt haben. Der geplante Standard soll solche Aussagen direkt vergleichbar machen, indem die Verfügbarkeits- und Sicherheitslevels der Rechenzentren in Relation zu ihrer Effizienz gebracht werden. Das geplante Zertifikat soll in verschiedene Klassen eingeteilt werden.
Um die Notwendigkeit eines solchen Zertifikates zu unterstreichen, lieferten der TÜV Rheinland und IBM noch einige Zahlen zum Stromverbrauch deutscher Rechenzentren und der Situation weltweit. In Deutschland gibt es demnach zur Zeit etwa 50.000 Rechenzentren, die 2007 mit 8,7 Milliarden Kilowattstunden fast die Jahresstromproduktion von zwei mittelgroßen Kraftwerken verbrauchten. Weltweit produzieren 14 Kraftwerke der 1000-Megawatt-Klasse nur für solche Rechnerleistungen. In den letzten fünf Jahren habe sich der Stromverbrauch rund verdoppelt und mache bereits 50 Prozent der Kosten aus, die für die Hardwarebeschaffung aufgewendet werden.
Der Grund dafür liege darin, dass in den vergangenen Jahren der Fokus der Betreiber von Rechenzentren vorwiegend auf Sicherheit und Hochverfügbarkeit lag. Green IT erweitere diese Perspektive: Schon um Kosten zu sparen, müssten und könnten Rechenzentren erheblich effektiver werden. Die Kriterien für die Zertifizierung wolle man "innerhalb der kommenden ein bis drei Jahre aufgestellt haben", sagte der Geschäftsführer des TÜV Rheinland, Siegfried Schmauder, der Zeitschrift "Computerwoche".