Handy-Ladegerät: Ab 2011 Micro-USB für alle
Ab 2011 soll es nach dem Willen der Europäischen Kommission nur noch ein Ladegerät für alle Handys geben. Als einheitlicher Standard wird die Micro-USB-Schnittstelle eingeführt.
Dem Beschluss der EU-Kommission haben sich die größten Handy-Hersteller angeschlossen. Wer in den 27 Mitgliedsstaaten der EU ab dem 1. Januar ein Handy kauft, darf vom Händler ein Ladegerät mit standardisierter Ladebuchse fordern. Spätestens in zwei Jahren sollen alle Handys auf den einheitlichen Micro-USB-Standard setzen.
Bereits im Juni 2009 einigte sich die EU-Kommission mit den größten Handy-Herstellern darauf, Mirco-USB als einzige Schnittstelle anzubieten. Neben RIM (BlackBerry), Nokia, NEC, Sony Ericsson und Motorola ging auch Apple eine entsprechende Vereinbarung mit der EU ein.
Mit den standardisierten Micro-USB-Ladekabeln sollen zukünftig rund 50.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr gespart werden. Auch die Kosten für den Verbraucher könnten sinken, da man beim Neukauf theoretisch auf ein Ladekabel verzichten könnte.
Da selbst einfache Handys Daten wie Fotos, Videos oder Songs speicher können, kann das Micro-USB-Kabel auch für die Verbindung mit dem PC genutzt werden. Zum Laden an der Steckdose benötigt man darüber hinaus nur noch einen Adapter. Ein weiterer Vorteil von Micro-USB ist die verhältnismäßig schnelle Ladezeit von nur zwei Stunden.



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