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Verband warnt Verbraucher vor Bitcoins als Zahlungsmittel

03.06.2011 von
Verband warnt Verbraucher vor Bitcoins als ZahlungsmittelDer Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) rät Verbrauchern von der Nutzung der Zahlungsmittel „Bitcoins" ab. Bitcoins besitzen das Potenzial, der gesamten Gesellschaft durch Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder illegalen Geschäften nachhaltig zu schaden. Für die Sicherheit der Verbraucher und im Interesse aller Marktteilnehmer empfiehlt der BVDW auf die bewährten Zahlungsmittel und -methoden bei Online-Transaktionen zu vertrauen.
 
„Zum einen sind Ausgabe und Kontrolle von Zahlungsmitteln in unserer Gesellschaft eine hoheitliche Aufgabe. Durch die Nutzung von Bitcoins als Zahlungsmittel wird die notwendige Kontrolle durch den Staat in den Fällen von Steuerhinterziehung oder Geldwäsche unmöglich. Deswegen sind Bitcoins schlichtweg gefährlich und haben das Potenzial, der gesamten Gesellschaft eben durch Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder andere illegale Geschäfte nachhaltig zu schaden", so BVDW-Vizepräsident Christoph N. von Dellingshausen.
 
„Zum anderen würde eine automatisierte Geldmengensteuerung wie im Falle der Bitcoins jeder Konjunkturpolitik widersprechen und ihr damit den Boden entziehen. Die außerordentliche Wichtigkeit der Konjunkturpolitik für die Gesellschaft haben die Unternehmen und Organisationen sowie nahezu jeder Verbraucher im Zuge der Finanzkrise bereits erfahren können", so Dellingshausen weiter.

Bitcoin ist eine einfach zu nutzende digitale Währung bei Zahlungsverkehr im Internet. Über sogenannte Bitcoin-Adressen kann Geld anonym von einer Adresse über ein Netzwerk an andere Adressen überwiesen werden.