67% der Deutschen lehnen Bezahlen per Handy ab
Mit der Einführung von Google Wallet will Google das Bezahlen per Handy mit Hilfe der NFC-Technologie in den USA populär machen. Derweil lehnen 67 Prozent der Deutschen das Bezahlen per Handy ab.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Putz & Partner. Nur rund jeder vierte Deutsche wünscht sich demnach, die Einkäufe künftig per Handy bezahlen zu können.
Nur geringfügig besser schneidet derzeit das angekündigte mobile Zahlsystem für EC-Karten ab. 28 Prozent halten die mit einem Funk-Chip ausgestatteten Bankkarten für ein attraktives neues Bezahlverfahren. Für 54 Prozent kommt dagegen jegliche Nutzung mobiler Zahlsysteme nicht in Betracht.
Kritisch wird von den Deutschen die Sicherheit beim Bezahlen per Handy bewertet. So trauen knapp 45 Prozent der Befragten keinem Unternehmen zu, den nötigen Schutz gewährleisten zu können.
Aufgeschlüsselt nach Branchen schneiden hier die Banken besser ab als die Mobilfunk-Provider. Während gut jeder dritte Befragte bei den Kreditinstituten eine hohe Kompetenz zur Absicherung mobiler Zahlverfahren vermutet, sind es bei den Mobilfunk-Providern nur 17 Prozent.
Überraschend großzügig kalkulieren die Befürworter mobiler Zahlsysteme die Höchstbeträge, die aus ihrer Sicht per Funk-Chip täglich abgebucht werden dürften. So würden sich knapp 30 Prozent der Befragten mit einem Limit von 1.000 Euro oder mehr einverstanden erklären. 21 Prozent plädieren dagegen für eine Beschränkung auf 400 Euro am Tag.