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Cable & Wireless auf Internet-Einkaufstour
Der britische Telekommunikationskonzern Cable & Wireless (C&W) setzt mit dem Kauf von fünf europäischen Internet-Firmen für insgesamt rund $ 100 Mio. seinen Konzernumbau fort. Bei den Unternehmen mit zusammen rund $ 40 Mio. Umsatz handelt es sich um das Hamburger Unternehmen POP Point of Presence, die beiden holländischen Firmen Widexs und Impact sowie Eaisa Group in Spanien und Pictime in Frankreich.
Seit Januar vergangenen Jahres hat C&W damit in Europa 21 Firmen für rund $ 650 Mio. übernommen. Im Markt für Internet-Dienstleistungen für Geschäftskunden sieht C&W seine Unternehmenszukunft und trennt sich im Gegenzug von Mobilfunkaktivitäten und Tochterfirmen - wie beim Verkauf der britischen Mobilfunktochter One2One an die Deutsche Telekom.
Der Konzern mit rund 14 Mrd. Euro Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr will die Milliardenerlöse aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften weiter in die Neuausrichtung auf Internet-Dienste für Großkunden stecken. Bis 2002 plant C&W weltweit Investitionen von rund 3,5 Mrd. Euro. Der Großteil des Geldes fließt in den Netzausbau. Bis 2002 will C&W beispielsweise über 200 europäische Städte an ein eigenes Hochleistungs-Netzwerk anschließen.
Für weitere Zukäufe in Europa ständen nochmals etwa $ 300 bis 350 Mio. zur Verfügung, sagte C&W-Europa-Chef Mark Heraghty in München. Der C&W-Manager wollte die seit längerem kursierenden Spekulationen über eine mögliche Übernahme von C&W durch die Deutsche Telekom nicht kommentieren. C&W konzentriert sich im Gegensatz zur Deutschen Telekom sehr stark auf internationale Großkunden - wie Compaq, KLM und Siemens - und wäre nach Ansicht von Branchenanalytikern daher eine ideale Ergänzung für die Telekom. Heraghty deutete an, dass auch C&W in seinen Wachstumsmärkten Europa, USA und Japan an Großübernahmen interessiert sei. "In der Branche spricht derzeit jeder mit jedem."
C&W wolle seinen Marktanteil in Deutschland und Europa von heute etwa fünf bis sieben Prozent innerhalb von drei Jahren auf 15 Prozent steigern. Derzeit ordnet sich C&W mit seinem Angebot in Deutschland und Europa etwa auf der gleichen Stufe wie die Deutsche Telekom, die MCI-Worldcom-Tochter UUNet oder der Anbieter PSI Net ein. Der britische Konzern hat es nach den jüngsten Zukäufen inzwischen auf 320 Beschäftigte in Deutschland gebracht. Der Umsatz verdoppelte sich auf etwa 175 Mio. DM.
Seit Januar vergangenen Jahres hat C&W damit in Europa 21 Firmen für rund $ 650 Mio. übernommen. Im Markt für Internet-Dienstleistungen für Geschäftskunden sieht C&W seine Unternehmenszukunft und trennt sich im Gegenzug von Mobilfunkaktivitäten und Tochterfirmen - wie beim Verkauf der britischen Mobilfunktochter One2One an die Deutsche Telekom.
Der Konzern mit rund 14 Mrd. Euro Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr will die Milliardenerlöse aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften weiter in die Neuausrichtung auf Internet-Dienste für Großkunden stecken. Bis 2002 plant C&W weltweit Investitionen von rund 3,5 Mrd. Euro. Der Großteil des Geldes fließt in den Netzausbau. Bis 2002 will C&W beispielsweise über 200 europäische Städte an ein eigenes Hochleistungs-Netzwerk anschließen.
Für weitere Zukäufe in Europa ständen nochmals etwa $ 300 bis 350 Mio. zur Verfügung, sagte C&W-Europa-Chef Mark Heraghty in München. Der C&W-Manager wollte die seit längerem kursierenden Spekulationen über eine mögliche Übernahme von C&W durch die Deutsche Telekom nicht kommentieren. C&W konzentriert sich im Gegensatz zur Deutschen Telekom sehr stark auf internationale Großkunden - wie Compaq, KLM und Siemens - und wäre nach Ansicht von Branchenanalytikern daher eine ideale Ergänzung für die Telekom. Heraghty deutete an, dass auch C&W in seinen Wachstumsmärkten Europa, USA und Japan an Großübernahmen interessiert sei. "In der Branche spricht derzeit jeder mit jedem."
C&W wolle seinen Marktanteil in Deutschland und Europa von heute etwa fünf bis sieben Prozent innerhalb von drei Jahren auf 15 Prozent steigern. Derzeit ordnet sich C&W mit seinem Angebot in Deutschland und Europa etwa auf der gleichen Stufe wie die Deutsche Telekom, die MCI-Worldcom-Tochter UUNet oder der Anbieter PSI Net ein. Der britische Konzern hat es nach den jüngsten Zukäufen inzwischen auf 320 Beschäftigte in Deutschland gebracht. Der Umsatz verdoppelte sich auf etwa 175 Mio. DM.