VDSL: 1&1 kooperiert mit Telekom
1&1 kooperiert mit der Deutschen Telekom und wird künftig auf VDSL-Anschlüsse des Bonner Konzerns zurückgreifen.
Die Vereinbarung von 1&1 und Telekom basiert auf dem sogenannten Kontingent-Modell, d.h. Internet-Provider, die VDSL-Anschlüsse bei der Telekom einkaufen, dieses in einem Kontingent tun und dadurch attraktivere Konditionen bekommen.
1&1 ist nach Angaben der Telekom der erste Partner für dieses Kontingent-Modell. Für die Telekom hat die Kooperation mit 1&1 den Vorteil, dass sie ihre VDSL-Infrastruktur besser auslasten kann. Deshalb ist der Bonner Konzern auch in Gesprächen mit dem regionalen Internet-Provider NetCologne über eine ähnliche Kooperation im VDSL-Bereich.
Nach Änderungen der Deutschen Telekom am ursprünglich geplanten Kontingent-Modell hatten Bundesnetzagentur und EU-Kommission grünes Licht für Kooperationen zwischen dem ehemaligen Staatsmonopolisten und seinen Konkurrenten gegeben.
VDSL basiert größtenteils auf Glasfasern und ermöglicht das Surfen im Internet mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download, allerdings greift diese Technologie auf die sogenannte „letzte Meile“ der Telekom zurück, die in der Regel aus Kupferleitungen besteht. Im Unterschied zu VDSL reichen die neuen Glasfaser-Anschlüsse der Telekom direkt bis in die Wohnung oder das Haus des Nutzers. Nach Angaben des Konzerns sollen somit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s möglich sein.
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