Breitbandausbau: Netzagentur genehmigt Kooperationsmodell
Der Breitbandausbau in Deutschland erhält neuen Schub: Die Bedenken der Bundesnetzagentur in Bezug auf das Kontingentmodell konnten ausgeräumt werden, nachdem die Deutsche Telekom Änderungen vorgenommen hat.
Danach erhalten Unternehmen ein Sonderkündigungsrecht für die Vereinbarung, wenn sie alternativ neue Glasfaser-Anschlüsse nutzen können. Die Mindestkontingentgröße wird zudem verkleinert, damit auch kleinere Unternehmen Kontingente an VDSL-Anschlüssen buchen können. Schließlich wird das monatliche Entgelt um 50 Cent pro Anschluss erhöht. Damit ist die Telekom auf wesentliche Kritikpunkte der Bundesnetzagentur eingegangen.
Der Konzern will noch in diesem Jahr in acht weiteren Städten das Glasfasernetz bis zu den Haushalten (Fibre to the Home, FTTH) ausbauen. Die Telekom hat 2011 bereits 168.000 Haushalte in zehn deutschen Städten versorgt. Im kommenden Jahr sollen erneut bis zu 200.000 Haushalte angeschlossen werden, wenn mindestens 80 Prozent der Hauseigentümer zustimmen und bei der Vorvermarktung eine Schwelle von zehn Prozent überschritten wird.
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