Netzagentur: Szenarien für Mobilfunk-Frequenzvergabe veröffentlicht
Die Bundesnetzagentur hat letzte Woche im Rahmen einer Informationsveranstaltung in Berlin Szenarien für die zukünftige Bereitstellung von Mobilfunkfrequenzen vorgestellt. Die Szenarien betreffen insbesondere die im Jahr 2016 auslaufenden GSM-Frequenzen in den Bereichen 900 MHz und 1800 MHz.
Zurzeit werden diese Frequenzen intensiv für die GSM Anwendungen Sprachtelefonie und SMS von den vier Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Telefónica, Vodafone und E Plus genutzt. Die Szenarien reichen von der Verlängerung der Frequenznutzungsrechte bis hin zur Versteigerung mit weiteren Frequenzen.
„Die stark wachsende Nachfrage nach mobilem Breitband führt zu einem entsprechend hohen Frequenzbedarf. Mit den heute vorgestellten Szenarien wollen wir frühestmöglich die Bereitstellung der Frequenzen klären. Insbesondere die Möglichkeiten, die GSM-Frequenzen zusammen mit anderen Frequenzen, wie zum Beispiel den im Jahr 2020 auslaufenden UMTS-Frequenzen, zu vergeben, gilt es dabei zu prüfen", betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Die Szenarien sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur abrufbar. Alle Interessierten haben nun die Möglichkeit, bis zum 31. Januar 2013 Stellungnahmen abzugeben. Anschließend entscheidet die Bundesnetzagentur über das weitere Verfahren. Ziel ist es, so früh wie möglich die notwendigen Ressourcen für mobiles Breitband bereitzustellen.
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