Telekom: Leichtes Wachstum aus eigener Kraft

Zum ersten Mal seit Jahren verzeichnete die Deutsche Telekom im abgelaufenen Geschäftsjahr ein leichtes Wachstum aus eigener Kraft. Der neue Telekom-Chef Tim Höttges sieht in den positven Zahlen, die er am heutigen 6. März 2014 vorlegte, einen Trend für das laufende Jahr.

Der Umsatz der Telekom wuchs im Jahr 2013 laut Höttges um 0,8 Prozent. Inklusive des im Mai 2013 übernommenen US-Regionalanbieters MetroPCS sei der Jahresumsatz um drei Prozent auf 60,1 Milliarden Euro gestiegen.

Unter dem Strich schafft die Telekom trotz hoher zusätzlicher Kosten von insgesamt 1,8 Milliarden Euro für den Personalabbau und Mobilfunklizenzen in Österreich die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Der Überschuss summierte sich im Jahr 2013 auf 930 Millionen Euro. 2012 hatten die Abschreibungen auf die einstige Krisentochter T-Mobile US einen Fehlbetrag von 5,3 Milliarden Euro verursacht.

Die US-Tochtergesellschaft war lange die größte Baustelle der Telekom. Mit neuen Tarifen, einem besseren Handynetz und dem iPhone lockte der viertgrößte Mobilfunkanbieter der USA aber im vergangenen Jahr zwei Millionen neue Vertragskunden.

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