100%
0%
Gigabell AG pleite
Die Frankfurter Gigabell AG hat ein
Insolvenzverfahren beantragt. Der Antrag sei wegen drohender
Zahlungsunfähigkeit gestellt worden, teilte das Unternehmen heute in
einer Ad-Hoc-Meldung mit. Die Antragstellung sei "aus Gründen der Sorgfaltspflicht notwendig geworden,
nachdem die angelsächsische Investorengruppe mit der Erfüllung des am 25.
August unterzeichneten Vertrages in Verzug geraten sei". Der Vorstand strebe
die Fortführung der Gesellschaft an, hieß es weiter. Das Unternehmen wollte
auf Anfrage keine weiteren Hintergründe nennen.
Gigabell hatte noch kürzlich den Erhalt einer Finanzspritze von einer angelsächsischen Investorengruppe in Form eine Kapitalerhöhung von rund 48 Millionen Mark angekündigt. Um die Gewinnzone zu erreichen, plante das Unternehmen die Konzentration auf das Telekommunikationsgeschäft. Im operativen Geschäft sollten im ersten Quartal 2001 schwarze Zahlen geschrieben werden. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres betrug der Verlust des Unternehmens allerdings rund 24,2 Millionen Mark und fiel damit um vier Millionen Mark höher aus als geplant. Der Umsatz belief sich auf 22,5 Millionen Mark. In den vergangenen Monaten war Gigabell immer wieder wegen Liquiditätsschwierigkeiten in die Medien gekommen.
Gigabell hatte Tarife für Preselection und Internet angeboten. Die Aktien des Unternehmens sind vom Handel ausgesetzt worden. Die Gigabell AG ist die erste am Neuen Markt notierte Gesellschaft, die den Konkurs anmeldet.
Gigabell hatte noch kürzlich den Erhalt einer Finanzspritze von einer angelsächsischen Investorengruppe in Form eine Kapitalerhöhung von rund 48 Millionen Mark angekündigt. Um die Gewinnzone zu erreichen, plante das Unternehmen die Konzentration auf das Telekommunikationsgeschäft. Im operativen Geschäft sollten im ersten Quartal 2001 schwarze Zahlen geschrieben werden. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres betrug der Verlust des Unternehmens allerdings rund 24,2 Millionen Mark und fiel damit um vier Millionen Mark höher aus als geplant. Der Umsatz belief sich auf 22,5 Millionen Mark. In den vergangenen Monaten war Gigabell immer wieder wegen Liquiditätsschwierigkeiten in die Medien gekommen.
Gigabell hatte Tarife für Preselection und Internet angeboten. Die Aktien des Unternehmens sind vom Handel ausgesetzt worden. Die Gigabell AG ist die erste am Neuen Markt notierte Gesellschaft, die den Konkurs anmeldet.