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Neues Inkassoverfahren: Call by Call-Preise steigen
Ab 1. Juli hat sich das Inkassoverfahren, das zwischen der Deutschen Telekom und Call by Call-Anbietern besteht, in einem entscheidenden Punkt geändert: Mahn- und Beschwerdeverfahren werden jetzt den Anbietern übertragen.
Auf der Telekom-Rechnung sind auch die Beträge der Call by Call-Unternehmen aufgeführt. Bisher übernahm die Telekom ebenfalls das Abmahnen säumiger Kunden für die Wettbewerber.
Ab dem 1. Juli wird die Telekom allerdings nur noch ihre eigenen Zahlungsausstände anmahnen. Konkret bedeutet dies: Kunden, die in Zukunft eine Mahnung der Deutschen Telekom erhalten und diese bezahlen, begleichen nur die Gebühren der Telekom. Die Leistungen der Call by Call-Anbieter bleiben unbezahlt.
In vielen Unternehmen ist es üblich, Telefonrechnungen nach der ersten, kostenlosen Mahnung der Telekom zu bezahlen. Für Call by Call-Anbieter wird es notwendig, mit großem Verwaltungsaufwand die säumigen Kunden zu ermitteln und abzumahnen. Dazu müssen die von der Telekom übermittelten Kundendaten mit den Zahlungseingängen verglichen werden. Es kommen enorme Verwaltungskosten auf die Anbieter zu. Vor allem bei geringen Beträgen steht der finanzielle Aufwand eines Mahnverfahrens in keinem Verhältnis zu den Einnahmen. Kleine Anbieter werden sich diese Kosten kaum leisten können.
Aus diesem Grund haben sich mehrere Anbieter für die Zusammenarbeit mit der nexnet GmbH entschlossen. nexnet übernimmt als zentrale Clearingstelle das Beschwerde- und Mahnverfahren für die Anbieter. Vertreten werden u.a. BT Ignite (Viag), telegate und MCI Worldcom. Für Kundenfragen wird auf der Telefonrechnung der Telekom zukünftig die Hotline des Anbieters oder von nexnet stehen.
Für Fragen zu Ihrer Telefonrechnung erhalten Sie hier eine Tabelle mit den Hotlines und Email-Adressen der Anbieter.
Als Folge des neuen Inkassoverfahrens wird zukünftig mit Preiserhöhungen der Call by Call-Anbieter zu rechnen sein. Davon gehen der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) und der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (BREKO) aus. Offenes Call by Call wird sich wahrscheinlich auf große Anbieter beschränken. Generell werden die Unternehmen bemüht sein, eine stärkere Kundenbindung zu erzielen. So können Verwaltungskosten im Inkassobereich gesenkt werden.(ah)
Auf der Telekom-Rechnung sind auch die Beträge der Call by Call-Unternehmen aufgeführt. Bisher übernahm die Telekom ebenfalls das Abmahnen säumiger Kunden für die Wettbewerber.
Ab dem 1. Juli wird die Telekom allerdings nur noch ihre eigenen Zahlungsausstände anmahnen. Konkret bedeutet dies: Kunden, die in Zukunft eine Mahnung der Deutschen Telekom erhalten und diese bezahlen, begleichen nur die Gebühren der Telekom. Die Leistungen der Call by Call-Anbieter bleiben unbezahlt.
In vielen Unternehmen ist es üblich, Telefonrechnungen nach der ersten, kostenlosen Mahnung der Telekom zu bezahlen. Für Call by Call-Anbieter wird es notwendig, mit großem Verwaltungsaufwand die säumigen Kunden zu ermitteln und abzumahnen. Dazu müssen die von der Telekom übermittelten Kundendaten mit den Zahlungseingängen verglichen werden. Es kommen enorme Verwaltungskosten auf die Anbieter zu. Vor allem bei geringen Beträgen steht der finanzielle Aufwand eines Mahnverfahrens in keinem Verhältnis zu den Einnahmen. Kleine Anbieter werden sich diese Kosten kaum leisten können.
Aus diesem Grund haben sich mehrere Anbieter für die Zusammenarbeit mit der nexnet GmbH entschlossen. nexnet übernimmt als zentrale Clearingstelle das Beschwerde- und Mahnverfahren für die Anbieter. Vertreten werden u.a. BT Ignite (Viag), telegate und MCI Worldcom. Für Kundenfragen wird auf der Telefonrechnung der Telekom zukünftig die Hotline des Anbieters oder von nexnet stehen.
Für Fragen zu Ihrer Telefonrechnung erhalten Sie hier eine Tabelle mit den Hotlines und Email-Adressen der Anbieter.
Als Folge des neuen Inkassoverfahrens wird zukünftig mit Preiserhöhungen der Call by Call-Anbieter zu rechnen sein. Davon gehen der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) und der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (BREKO) aus. Offenes Call by Call wird sich wahrscheinlich auf große Anbieter beschränken. Generell werden die Unternehmen bemüht sein, eine stärkere Kundenbindung zu erzielen. So können Verwaltungskosten im Inkassobereich gesenkt werden.(ah)
Weitere Informationen:
Kontaktadressen der Call by Call-Anbieter
BREKO im Internet
VATM im Internet
nexnet im Internet
Anbieter Deutsche Telekom




