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Cybershot K800i – Handytest


cybershotCybershot steht für Handys aus dem Hause Sony Ericsson mit der Kameratechnik des Mutterkonzerns Sony. Wir testeten das Modell K800i, um herauszufinden, ob es als vollwertiger Ersatz für Digitalkameras taugt.

Der Lieferumfang enthält fast das komplette benötigte Equipment. Neben Handy samt 950mAh Akku und Ladekabel ist alles enthalten was zur Nutzung benötigt wird: ein USB-Kabel, PC-Suite, Headset, Anleitungen und Garantieschein etc. Inzwischen ist die Zugabe von Speicherkarten eigentlich gang und gäbe. Bei diesem Modell suchten wir danach allerdings vergebens.

Abschließend ist noch eine Trageschlaufe zu finden. Dies müssen wir hier erwähnen, denn sie lässt sich zwar fix an der Metallöse am unteren Ende des Handys befestigen, ist jedoch auch gleichzeitig daran schuld, dass sich der Akkudeckel nicht mehr sorgenfrei schließen lässt.

Design und Handling
Das Design des Handys ist so konzipiert, dass möglichst viele Nutzer angesprochen werden. Es ist schlicht genug um Business-User anzusprechen, bietet aber gleichzeitig genug Spielereien, damit es auch den Multimedia- und Lifestyle-Fans gefällt.

Trotz seinen relativ üppigen Maßen von 105 x 47 x 22 mm und einem Gewicht von 115g liegt es sehr gut in der Hand. Vor allem die Verarbeitung sowie die Materialwahl sind positiv hervorzuheben. Selbst starker Druck auf das Kunststoffgehäuse bringt keine Knarzgeräusche hervor.

Die Frontseite teilen sich wie bei allen Barrenhandys das Display und die darunter befindliche Tastatur. Das Display stellt auf 240x320 Pixel bis zu 262K Farben dar. Dabei ist das auf den ersten Blick riesig anmutende Display der primäre Hingucker.

Obwohl die einzelnen Gummitasten der Tastatur in ihrer Position leicht flexibel sind, tut das dem Handling keinen Abbruch. Bei der Benutzung des Joysticks hingegen besteht die Gefahr, dass man sehr schnell abrutscht.

Die Seiten werden von einem silbernen Kunsthoffstreifen verziert, der sich einmal um das gesamte Gehäuse schlängelt. Die Rückseite hingegen ist minimalistisch gestaltet. Eine Hälfte besteht aus dem Akkuabdeckung. Der Rest wird der Kamera beansprucht, die von einer vertikal zu öffnenden Kameraabdeckung vor Staub und Schmutz geschützt wird.

Akkulaufzeit und Speicher
Das Triband-Handy verwöhnt den neuen Besitzer nicht gerade mit üppigem Speicher. Die 70MB interner Speicher sind bei normaler Nutzung in kürzester Zeit vollkommen belegt. Da wird man nicht herumkommen sich einen Memory Stick Micro (M2) anzuschaffen, der einem mindestens ein weiteres GB zur Verfügung stellen sollte. Hier sollte man gleich den Kauf eines Ersatzakkus in Erwägung ziehen. Denn bei normaler Benutzung des Multimedia-Handys war der Akku oft schon nach Tagen leer. Dieses Handy verbraucht eindeutig zuviel Energie oder besitzt einen zu kleinen Akku.