Fazit: Geht nicht, gibt's nicht
Umfangreiche Office-Funktionen, Video, MP3, hervorragende Kamera (nach Handymaßstäben) und auch noch Navigation. Dazu Platz bis zum Abwinken. Es scheint nichts zu geben, was das N95 8GB nicht kann. Nokia scheint bei der Planung des Gerätes nach dem Motto verfahren zu sein: "Geht nicht, gibt's nicht." Ob man das etwas untersetzte, backsteinförmige N95 mag oder lieber den langen Lulatsch N82 ist weitgehend Geschmackssache. Wer viel Videos guckt, wird das N95 vorziehen. Wer bei schlechtem Licht einen echten Xenon-Blitz zur Verfügung haben möchte, wird zum N82 greifen.
Sicherlich verfügt das N95 8GB über den größeren Speicherplatz. Aber aller Speicher hat einmal ein Ende. Beim N82 muss man da nur kurz die Speicherkarten tauschen. Der gewaltige Funktionsumfang bildet auch die größte Schwäche des Top Models aus Finnland.
Nokia hat sicherlich ganze Arbeit geleistet, die Masse der Möglichkeiten in einfachen Menüs zur Verfügung zu stellen. Von einer intuitiven Bedienbarkeit kann aber natürlich keine Rede sein. Schon gar nicht für unerfahrene Handybenutzer. Die wird Nokia auch nicht als Zielgruppe im Visier haben. Das N95 8GB richtet sich an Technikverrückte, für die ein Handy auch ein bisschen Selbstzweck ist.
Diese Eigenheit teilt das Nokia N95 8GB mit der Mehrheit der Top-Handys am Markt. Und noch etwas haben die Ausstattungswunder á la Nokia gemeinsam: Wer ihre Möglichkeiten tagtäglich wirklich nutzt, der darf sich nicht zu weit von der nächsten Steckdose entfernen. Denn allerspätestens am dritten Tag brauchen solche Geräte dann frischen Strom.
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