E-Plus vs. o2 - Zielgruppe und Verfügbarkeit
E-Plus vs. o2 - Zielgruppe und Verfügbarkeit
Sowohl o2 als auch E-Plus wollen mit ihren neuen Produkten den Kunden einen Anreiz geben, ihren Festnetzanschluss aufzugeben und vollständig zum jeweiligen Anbieter zu wechseln. Dabei bietet o2 für vielen Nutzer das interessantere Angebot. Nutzt man die Genion-Card mit der Flatrate und einem surf@home-Produkt für 9,99 Euro, zahlt man für mobiles Telefonieren und Surfen nur rund 25 Euro monatlich. Zum Vergleich: ein Standardanschluss bei der Deutsche Telekom kostet bereits 16 Euro monatlich. Mit den Gebühren für Festnetztelefonate, DSL-Aschluss und eventuelle Tarifoptionen bezahlt man dann unter Umständen weit über die verbleibenden 9 Euro hinaus.
Selbst wenn man bei einem Genion-Vertrag noch die jeweilige Grundgebühr zu den Flatratekosten rechnet, kann sich das Produkt lohnen. Damit wendet sich o2 eher an den Durchschnittstelefonierer, während das E-Plus-Angebot mit einem Gesamtpreis von mindestens 66,95 Euro vor allem an Vieltelefonierer und -surfer gerichtet ist.
Zumal o2-Genion noch einen wesentlichen Vorteil hat: Im Gegensatz zu Base bekommen Genion-Kunden hier noch eine Festnetznummer mit der sie zu Festnetzpreisen angerufen werden können.
Ein großer Unterschied betrifft jedoch die regionale Verfügbarkeit der Angebote. Die Genion-Flatrate von o2 ist nur in der jeweiligen Homezone des Kunden verfügbar. Außerhalb dieses Bereiches telefoniert er zu den üblichen Kosten seines Genion-Vertrages. Im Gegensatz dazu kann der Base-Kunde seine Flatrate bundesweit nutzen.
Bei der regionalen Verfügbarkeit des mobilen Internetanschlusses sind die Nutzer beider Unternehmen auf das UMTS-Netz angewiesen, um schnell surfen zu können. Ist noch kein UMTS-Netz verfügbar, können E-Plus-Kunden mit GPRS ins Internet. Bei o2 ist für sein surf@home-Produkt leider kein alternativer Zugang ins Internet vorgesehen. Ist kein UMTS verfügbar können die Kunden dieses Produkt nicht nutzen. Es ist auch nicht möglich, auf das Partner-Netz von T-Mobile zurückzugreifen, wie es von den Sprachtelefonaten bekannt ist.
(Stand: September 2005)


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