Handling: Wie schnell ist schnell?

Schnell soll er sein, der Google-Browser, beflügelt durch eine neue JavaScript-Engine soll er im Expresstempo durch Netz pflügen. Schnell ist Google Chrome tatsächlich. Wir haben es nicht gemessen, aber der Unterschied zum Seitenaufbau im Opera 9.5.2 oder im Firefox 3.0 ist wahrnehmbar. Andererseits aber auch nicht so bahnbrechend, dass wir eine Entscheidung für den einen oder anderen Browser davon abhängig machen würden. Den deutlichsten Geschwindigkeitsvorteil hat Chrome übrigens bei der Installation. Wer schnell genug klicken kann, hat den Browser in wenigen Sekunden lauffertig auf dem PC.
Der Google Chrome erfindet das Thema Internetbrowser so wenig neu wie einer der Konkurrenten. Ob die neue JavaScript-Engine V8 für den leichten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Opera oder Firefox verantwortlich ist, bleibt fraglich. Immerhin basiert Chrome auf dem sehr schlanken Webkit, das auch Apples Safari zugrunde liegt - ein weiterer Sprinter unter den Browsern.
An das Fehlen einer Menüleiste werden sich viele Nutzer erst gewöhnen müssen. Schließlich öffnen wir doch gewohnheitsmäßig ein neues Fenster oder einen neuen Tab über das Datei-Menü. Apropos Dateien: Ein Menü zum Öffnen von Dateien auf dem PC haben wir nicht finden können.

