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tariftip.de: Welche Pläne hat die SPD, um im Internet-by-Call-Bereich für mehr Transparenz zu sorgen?
Wolff: Ich weiß, dass Internet-by-Call-Anbieter ihre Preise auch deutlich erhöht haben. Dies kann – wenn man die Tarife nicht regelmäßig kontrolliert – zu bösen Überraschungen auf der Telefonrechnung führen. Ich sehe hier aber keine Möglichkeit zu regulieren.
Empfehlen kann ich den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine regelmäßige Kontrolle der Einwahlgebühren beim Anbieter oder bei Tarifplattformen. Eine Anmeldung bei einem Anbieter kann auch sinnvoll sein, man kann dann vom Anbieter über Preisänderungen informiert werden. Auch die Verwendung von Einwahlprogrammen, die selbständig die günstigen Anbieter auswählen ist eine Option.
tariftip.de: Häufig berufen sich Internet- und Call-by-Call-Anbieter auf lange Abrechnungszeiträume der Deutschen Telekom, über deren Leitungen die Dienste angeboten werden. Sollten die Fristen, innerhalb deren die Telekom die Daten an die Drittanbieter weitergibt, verkürzt werden?
Wolff: Die Abrechnung durch die Deutsche Telekom ist komplex. Der Gesetzgeber könnte kürzere Fristen vorschreiben. Ich gehe aber davon aus, dass dann auch die Abrechnung teurer würde. Dies würde das Geschäftsmodell Call-by-Call, das eben schon jetzt an Bedeutung verliert, noch mehr unter Druck bringen.
© tariftip.de, 16. Januar 2009

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