VDSL: BUGLAS-Verband verhandelt weiter
Im Gegensatz zum Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) und dem Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) verhandelt der Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS) weiter mit der Deutschen Telekom über einen Zugang seiner Mitglieder zum VDSL-Netz des Bonner Konzerns.
„Auch wenn die Entscheidung über die Entgelte für Zugangsvarianten zum Kabelverzweiger nun in den Händen der Bundesnetzagentur liegt, sind die Gespräche keineswegs pauschal gescheitert“, so Verbandspräsident Dr. Hans Konle. „Wir kamen jedoch zu der Auffassung, dass die Verhandlungen über Co-Investitionsmodelle am Kabelverzweiger sinnvollerweise erst nach Bekanntgabe der Entscheidung durch die BNetzA zu den kommerziellen Zugangsbedingungen weitergeführt werden sollten.“
Vor allem drängt der BUGLAS-Verband, in dem unter anderem M-net und NetCologne organisiert sind, darauf, die Verhandlungen zur geplanten Schließung von Telekom-Hauptverteilern ab dem Jahr 2014 fortzusetzen.
Diese habe erhebliche kommerzielle Auswirkungen bei den Mitgliedsunternehmen des BUGLAS. Nicht zuletzt diese Ankündigung der Telekom habe dazu geführt, in den Aufbau eigener Hochgeschwindigkeitsnetze zu investieren. Der geplante Hauptvertiler-Rückbau erfordere zudem, neue Zugangsvarianten in unterschiedlichen Versorgungsregionen zu implementieren. Der BUGLAS fordert deshalb unter anderem eine finanzielle Kompensation für den aufwendigen Migrationsprozess.



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