Aigner fordert Verfallsdatum für private Daten im Internet
Vor dem Gipfeltreffen der Internet-Branche, das am heutigen 7. Dezember 2010 in Berlin stattfindet, hat Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) ein Verfallsdatum für private Daten im Internet gefordert.
„Es gibt ein Recht auf Vergessen, auch im Internet“, so Aigner gegenüber der „Rheinischen Post“. Das Verbraucherschutz-ministerium werde daher Technologien gezielt fördern, „mit denen Eingaben im Internet mit einem Verfallsdatum versehen werden können“.
Es gebe hoffnungsvolle Ansätze, um Verbrauchern das Zurückholen und Löschen ihrer Daten deutlich zu erleichtern, so Aigner weiter. Die öffentliche Debatte über den virtuellen Kartendienst Google Street View habe gezeigt, dass die Menschen selbst entscheiden wollten, welche ihrer Daten im Internet veröffentlicht werden sollen und welche nicht.
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