Google Street View: 245.000 Widersprüche
Bei Google sind in Deutschland rund 245.00 Widersprüche gegen die Abbildung von Gebäuden im Geo-Datendienst Google Street View eingegangen.
Wie die ARD-„Tagesschau“ unter Berufung auf einen Google-Blog berichtet, stammen die Anträge auf Unkenntlichmachung von Häusern und Wohnungen von Einwohnern der 20 Städte mit insgesamt 8,5 Millionen Haushalten, in denen Google Street View noch in diesem Jahr starten soll. Dies sind nach Google-Angaben weniger als drei Prozent.
Nach einem Widerspruch werden die Gebäude in den Panorama-Straßenansichten von Google Street View unscharf dargestellt. Wenn auch nur ein Mieter eines Mehrfamilienhauses dies fordert, wird das ganze Gebäude auf Google Street View unkenntlich gemacht. Die Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden, da Google dafür die Originalbilder verändert.
Google betreibe einen großen Aufwand, um die Anträge richtig umzusetzen, heißt es in dem Blog-Beitrag. Allerdings lasse sich nicht garantieren, dass jeder Widerspruch gegen die Abbildung von Häusern und Wohnungen auf Google Street View vollständig bearbeitet werden könne. In einigen Fällen seien die angegebenen Adressen nicht eindeutig zuzuordnen, weil Angaben nicht lesbar oder die Beschreibungen eines Gebäudes nicht eindeutig gewesen seien.
Die Widersprüche gegen die Abbildung auf Google Street View werden einzeln per Hand bearbeitet. Für jedes Gebäude müssen laut Google mehrere Bilder verändert werden, damit es aus allen Blickwinkeln nicht zu erkennen ist.



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