Unternehmen setzen auf Thin Clients
Immer mehr Unternehmen statten die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter mit sogenannten schlanken Computern aus. Der Absatz solcher Thin Clients wird sich in Deutschland in diesem Jahr um rund zehn Prozent erhöhen, so eine Studie des Marktforschungsinstituts IDC Deutschland.
Bereits 2011 wurden dem High-Tech-Verband BITKOM zufolge 10,8 Prozent mehr Thin Clients verkauft als im Vorjahr. Die Unternehmen setzen damit auf höhere Flexibilität und verbesserte Sicherheit bei gleichzeitig sinkenden Betriebskosten.
„Thin Clients sind die ideale Ergänzung zum Cloud Computing“, so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Schlankere Rechner und Desktop-Virtualisierung können zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.“
Der BITKOM-Verband hat deshalb einen Leitfaden Desktop-Virtualisierung herausgegeben, der jetzt in einer überarbeiteten Version kostenlos heruntergeladen werden kann.
Bei der Desktop-Virtualisierung wird nicht nur eine einzelne Anwendung auf dem Server ausgeführt, sondern das gesamte Betriebssystem des Computers ausgelagert. Der Anwender kann auf alle seine Programme, sämtliche Daten und die persönlichen Einstellungen über das Netzwerk zugreifen. Die individuelle Arbeitsumgebung sieht so auf dem Thin Client oder Tablet-PC gleich aus, unabhängig vom Arbeitsort.