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MobilCom erwägt kostenlose Telefonate
Nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen will MobilCom womöglich schon bald kostenlose Telefonate anbieten. "Wir werden uns komplett von den alten Gebührenmodellen verabschieden. Und es ist sehr gut möglich, dass wir alle Telefonate schon bald kostenlos anbieten können", sagte MobilCom-Chef Gerhard Schmid der "Bild am Sonntag". Zahlen sollen demnach künftig nur noch die Firmen, die via Handy werben und ihre Waren und Leistungen verkaufen. Mannesmann-Mobilfunk-Chef Jürgen von Kuczkowski forderte unterdessen einen Teil der Erlöse aus der UMTS-Versteigerung für die Branche zurück. Telekom-Chef Ron Sommer rechnet mit einer Fusionswelle auf dem Handy-Markt in Europa.
Dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" sagte Sommer, die zahlreichen Übernahmen und Zusammenschlüsse der vergangenen Jahre seien "erst der Auftakt" gewesen. Die hohen Kosten für die gerade erst versteigerten UMTS-Lizenzen würden die Konzentrationswelle noch vorantreiben. Sommer schließt dem Magazin zufolge nicht aus, das künftige UMTS-Netz der Telekom auch anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Einnahmen daraus könnten die hohen Kosten für Lizenz und Netzaufbau schneller wieder eingefahren werden.
Der MobilCom-Vorstandsvorsitzende Schmid betonte in der "Bild am Sonntag", kaufmännisch gesehen sei das eigentliche Telefonieren - die reine Übertragung von Sprache - künftig Nebensache. "Geld verdienen werden wir mit unseren Geschäftspartnern, die über unser Netz Kontakt zum Verbraucher bekommen." Allerdings müssten zunächst sehr schnell sehr viele Kunden gewonnen werden. Denn hohe Provisionen und Top-Preise zahlen die Firmen der Telefongesellschaft nur dann, wenn sich möglichst viele Verbraucher für das UMTS-Netz von MobilCom entscheiden. Schmid geht nach eigenen Worten davon aus, dass sich die Telefonkunden bald "wie im Schlaraffenland" fühlen werden.
Dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" sagte Sommer, die zahlreichen Übernahmen und Zusammenschlüsse der vergangenen Jahre seien "erst der Auftakt" gewesen. Die hohen Kosten für die gerade erst versteigerten UMTS-Lizenzen würden die Konzentrationswelle noch vorantreiben. Sommer schließt dem Magazin zufolge nicht aus, das künftige UMTS-Netz der Telekom auch anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Einnahmen daraus könnten die hohen Kosten für Lizenz und Netzaufbau schneller wieder eingefahren werden.
Der MobilCom-Vorstandsvorsitzende Schmid betonte in der "Bild am Sonntag", kaufmännisch gesehen sei das eigentliche Telefonieren - die reine Übertragung von Sprache - künftig Nebensache. "Geld verdienen werden wir mit unseren Geschäftspartnern, die über unser Netz Kontakt zum Verbraucher bekommen." Allerdings müssten zunächst sehr schnell sehr viele Kunden gewonnen werden. Denn hohe Provisionen und Top-Preise zahlen die Firmen der Telefongesellschaft nur dann, wenn sich möglichst viele Verbraucher für das UMTS-Netz von MobilCom entscheiden. Schmid geht nach eigenen Worten davon aus, dass sich die Telefonkunden bald "wie im Schlaraffenland" fühlen werden.