Vodafone-Router mit Sicherheitslücke
In einigen Routern von Vodafone klafft eine Sicherheitslücke, die Fremden erlaubt, die Kontrolle über den kompletten DSL-Zugang zu erlangen. Davor warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Die Vodafone Easybox 802 und 803 (mit Produktionsdatum vor August 2011) sind von der Sicherheitslücke betroffen. Wie das BSI mitteilt, ist es Angreifern möglich, über das WLAN-Netzwerk die standardmäßig eingestellte WPS-PIN und das WLAN-Passwort zu ermitteln.
Mit diesen Daten ist es möglich, Zugriff auf das WLAN-Netzwerk zu erlangen und so z.B. Login-Daten für E-Mail-Konten und Online-Banking auszuspähen. Alternativ können die Angreifer den DSL-Zugang nutzen, um beispielsweise illegal Dateien runterzuladen oder im Netz anzubieten ohne, dass die Inhaber des DSL-Anschlusses davon etwas mitbekommen.
Das BSI rät, WPS bei den betroffenen Vodafone-Routern auf jeden Fall zu deaktivieren und das Passwort für die WLAN-Verschlüsselung zu ändern. Nach offiziellen Vodafone-Angaben sind Router von der Sicherheitslücke betroffen, deren Seriennummer mit R134 oder kleiner beginnen.
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