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IT-Studie: Wirtschaftsspionage betrifft 51% der Unternehmen

17.04.2015 von
WirtschaftsspionageGut die Hälfte (51 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Das hat eine Studie des Digitalverbands BITKOM ergeben.

Für die Studie wurden Geschäftsführer und Sicherheits-Verantwortliche von 1.074 Unternehmen repräsentativ befragt. Es handelt sich um die bislang umfassendste empirische Untersuchung dieses Themas.

Wirtschaftsspionage betrifft vor allem Autoindustrie


Der Wirtschaftszweig, der am stärksten durch Wirtschaftsspionage gefährdet ist, ist die Autoindustrie mit 68 Prozent betroffenen Unternehmen. Es folgen die Chemie- und Pharma-Branche mit 66 Prozent sowie Banken und Versicherungen mit 60 Prozent. Nach konservativen Berechnungen des BITKOM beläuft sich der entstandene Schaden für die gesamte deutsche Wirtschaft auf rund 51 Milliarden Euro pro Jahr.

Das am häufigsten auftretende Delikt bei der Wirschaftsspionage ist der Diebstahl von IT- und Kommunikationsgeräten: In 28 Prozent der befragten Unternehmen sind in den letzten zwei Jahren z.B. Computer, Smartphones oder Tablets gestohlen worden.

Fast ein Fünftel (19 Prozent) registrierten Fälle von Social Engineering. Bei dieser Methode der Wirtschaftsspionage geht es darum, Mitarbeiter zu manipulieren, um an bestimmte Informationen zu gelangen.17 Prozent der befragten Unternehmen berichten vom Diebstahl sensibler elektronischer Dokumente bzw. Daten und 16 Prozent von Sabotage ihrer IT-Systeme oder Betriebsabläufe.

Bei acht Prozent der Unternehmen betraf die Wirtschaftsspionage die elektronische Kommunikation. Unter den großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern beträgt dieser Anteil sogar 15 Prozent. In acht Prozent aller Unternehmen sind Besprechungen oder Telefonate abgehört worden.

Häufigstes Angriffsziel sind die IT-Systeme und die Kommunikationsinfrastruktur der Unternehmen. Ein Drittel (34 Prozent) der attackierten Unternehmen wurden hier Opfer von Wirtschaftsspionage. In 20 Prozent der betroffenen Unternehmen hatten es die Angreifer auf die Bereiche Lager und Logistik abgesehen. Es folgen der Einkauf (18 Prozent), die Produktion (15 Prozent) sowie die Geschäftsleitung (14 Prozent).

In neun Prozent der Unternehmen sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen gehackt oder ausspioniert worden. Bei den großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sind die F&E-Bereiche mit 30 Prozent von Wirtschaftsspionage betroffen. 
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