IFA IMB: Yetu präsentiert offene Smart-Home-Plattform
Yetu ist ein Berliner Start-Up, das sich auf das vernetzte Wohnen spezialisiert hat. Auf dem IFA Innovations Media Breefing im Vorfeld der IFA 2015 hat das Unternehmen eine offene Smart-Home-Plattform vorgestellt.
Menschen sind in den Industrieländen durchschnittlich immer noch am längsten zu Hause. Dort wird hauptsächlich ferngesehen (viereinhalb Stunden), Musik gehört (anderthalb Stunden) und im Internet gesurft (zweieinhalb Studen). Die Vernetzung wird zunehmend zum Alltag, weil die Konsumenten derzeit zu viele Endgeräte für verschiedene Anwendungen nutzen müssen: Router, Fernseher, Gateway für die Lichtsteuerung etc.
yetu: Smart-Home-Plattform für alle Betriebssysteme
Deshalb hat Yetu eine offene Smart-Home-Plattform entwickelt, die aus einem Gateway mit Fernbedienung, Cloud-basierter Middleware und einer gleich gestalteten Benutzeroberfläche für verschiedene Betriebssysteme besteht. Dazu ist eine sogenannte Geräte-Abstraktion notwendig, d.h. es spielt keine Rolle, von welchem Hersteller ein Gerät kommt, damit es über die Smart-Home-Plattform zentral gesteuert werden kann.
Der Vorteil der Smart-Home-Plattform von Yetu ist, dass die Kundendaten schon vor Ort mit Hilfe eines Krypto-Chips verschlüsselt und anders als z.B. bei Google und Apple nicht monetarisiert werden. Das Potenzial ist laut Yetu riesig, denn in den OECD-Ländern gibt es 750 Millionen Haushalte mit Internet-Anschluss, in denen 2,7 Milliarden Menschen leben. Yetu arbeitet dabei mit Partnern wie der Deutschen Telekom und RWE zusammen.