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Unternehmenssoftware - Lösungen im Überblick
Industrie 4.0 – nur ein Schlagwort, wenn es um die zunehmende Digitalisierung verschiedener Wirtschaftsbereiche geht. Dabei steht für Industrieunternehmen ein höherer Automatisierungsgrad genauso im Fokus wie die rechnergestützte Fernüberwachung. Entwickler müssen sich in diesem Zusammenhang hochkomplexen Herausforderungen stellen, die individuell sehr verschieden sein können. Software ist aber nicht nur in der Industrie gefragt, wenn es um Modernisierung und innovative Zukunftskonzepte geht. Es wird immer klarer, dass neben Konzernen auch KMUs verstärkt auf Softwarelösungen angewiesen sind.
Wie hoch die Durchdringung mit Unternehmenssoftware am Ende für einzelne Unternehmen ist, richtet sich sehr stark nach Betriebsgröße und Branche. Beispiel Versandhandel: Hier spielen Softwarelösungen bereits heute eine sehr große Rolle. Auf der anderen Seite kommen kleine Handwerksbetriebe mit zwei bis drei Angestellten natürlich mit recht einfachen und überschaubaren Lösungen aus. Stellt sich die Frage, wie eine Software überhaupt aussehen muss, um in Unternehmen zum Einsatz kommen.
Abbildung 1: Welche Unternehmenssoftware ist in welchem Bereich besonders interessant? Die Auswahl ist riesig, so dass sich für jedes Bedarfsprofil etwas Passendes bietet.Komplettlösungen für Unternehmen
Welche Softwarelösung ein Unternehmen braucht, hängt im Wesentlichen von der Unternehmensgröße und damit den Anforderungen an die Software ab. Hierbei sollte es Unternehmen – neben der Funktionalität – auch auf einige weitere Aspekte ankommen. Beispiel: Ein KMU entscheidet sich für die Anschaffung einer Komplettlösung. Einige Jahre später ist der Betrieb in einer Art und Weise gewachsen, dass die Software an ihre Grenzen stößt.
Hier wird ein sehr wichtiger Punkt deutlich: Softwarelösungen müssen skalierbar sein, sprich sollten sich an die veränderten Anforderungen anpassen. Was umfasst eine Komplettlösung im Einzelnen? Generell ist eine pauschale Antwort unmöglich. Vielmehr kommt es hier darauf an, dass sich die verschiedenen Lösungen auf individuelle Anforderungen – durch Modularität – zuschneiden lassen. Wie sehen bekannte Softwarepakete in diesem Bereich aus?
SAP: SAP gehört wahrscheinlich zu den besonders hervorstechenden Lösungen, die im Bereich der Unternehmenssoftware zum Einsatz kommen. Die Ursprünge reichen bis in die 1970er Jahr zurück. Damals lag der Fokus des Unternehmens auf Software für die Bereiche Buchhaltung/Lohnabrechnung. Inzwischen ist SAP im Produktportfolio zu einem Allrounder geworden. Soll heißen: Das Unternehmen bietet Kunden die Möglichkeit, Komplettpakete zu nutzen, die:
o Buchführung
o Controlling
o Vertrieb
o Einkauf
o Produktion
o Lagerwirtschaft.
umfassen. Zu den wichtigen Produktlösungen für alle geschäftsrelevanten Bereiche gehört SAP ERP. Letzteres umfasst unter anderem Rechnungs- und Personalwesen sowie Logistik – eine sehr umfassende Lösungen, die von vielen Unternehmen genutzt wird.
Buchhaltungs- und Steuersoftware
Buchhaltung ist ein aus unternehmerischer Sicht vielleicht lästiger Bereich. An Aspekten wie dem Umsatzsteuergesetz oder den Verordnungen zur Lohnbuchhaltung kommen Firmen aber einfach nicht vorbei. Im Gegenteil: Wer als Unternehmer in den eigenen Büchern keine Ordnung hält, muss sehr schnell mit Bußgeldern oder Ähnlichem rechnen. Gleiches gilt natürlich für Steuerangelegenheiten, die im Allgemeinen auf den Ergebnissen der Buchhaltung beruhen.
Was muss eine Unternehmenssoftware in diesem Zusammenhang leisten? Generell ist ausschlaggebend, in welcher Form die Bücher geführt werden müssen. Einzelunternehmer haben mitunter das Glück, hier recht übersichtlichen Regeln zu folgen.
Eine GmbH oder eingetragene Kaufleute, die Bücher nach dem HGB führen müssen, sehen sich hier größeren Herausforderungen gegenüber.
Lexware: Das Unternehmen aus Freiburg i. Breisgau gehört zu den etablierten Entwicklern von Buchhaltungslösungen für verschiedene Bereiche. Ein Standbein des 1989 gegründeten und seit 1993 zur Haufe Gruppe gehörenden Betriebs ist die Entwicklung von Lösungen zur Finanzbuchhaltung für Freiberufler, Mittelständler und Selbständige. Damit richtet sich das Angebot auch an kleinere Unternehmen. Angeboten werden Komplettlösungen oder einzelne Module für:
o Buchhaltung
o Lohnabrechnung
o Warenwirtschaft.
Zusätzlich bietet das Unternehmen Lösungen zu Fahrtenbüchern oder Fehlzeitmanagement an.
Warenwirtschaft für Unternehmen
Jedes Unternehmen, dass Produkte fertigt oder verkauft, muss die Warenwirtschaft und Logistik im Blick behalten. Hierbei geht es nicht einfach nur um die Frage, was steht alles im Lager. Heute muss moderne Logistik so aussehen, dass ein Lager mit minimalem Aufwand arbeitet. Niedrige Kosten schlagen sich in einem geringen Platzbedarf nieder, was Lieferungen immer zum richtigen Zeitpunkt erfordert. Gleichzeitig müssen immer genügend fertige Produkte für Kunden vorhanden sein.
- SelectLine: Die Entwickler haben sich auf Lösungen für die Warenwirtschaft spezialisiert, mit denen sich Lager verwalten lassen, CRM möglich ist und Vertragsdaten verwaltet werden können. Das Unternehmen aus Magdeburg bringt im Bereich kaufmännischer Software Erfahrung über einen Zeitraum von 25 Jahren mit.
- Deltra: Mit orgaMAX hat Deltra ein Warenwirtschaftssystem entwickelt, in dem Rechnungswesen, CRM, Lagerverwaltung und Finanzzusammenfassung in einer Softwarelösung zusammenfließen. Dabei legt Deltra auf einen modularen Aufbau Wert, um Nutzern einen breiten und flexiblen Funktionsumfang gewährleisten zu können.
Fazit: Mit Software das Unternehmen führen
Unternehmen sind auf Transparenz, Flexibilität und Übersichtlichkeit angewiesen. Nur so lässt sich ein Betrieb wirtschaftlich erfolgreich führen. In den letzten Jahren hat Software in vielen Bereichen Drucker und Papier abgelöst. Gerade die Möglichkeit, mithilfe der Software Prozesse zu überwachen und diese automatisieren zu lassen, macht Modul- und Komplettlösungen interessant. Dies senkt die Kosten und sorgt zudem dafür, dass sich Unternehmen mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Was am Ende in einem Unternehmen zum Einsatz kommt, hängt von den konkreten Anforderungen, der Betriebsgröße und der Branche ab.
Bildquellen: Abbildung 1: @ janeb13 (CC0-Lizenz) / pixabay.com



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