MWC: LG präsentiert LG V50 ThinQ 5G und LG G8 ThinQ
LG hat auf dem MWC eine Reihe neuer Smartphones vorgestellt. Besonders interessant sind die beiden neuen Flaggschiffe LG V50 ThinQ und LG G8 ThinQ. Das V50 beherrscht den neuen 5G-Standard und hat optional ein andockbares Display und das LG G8 lässt sich per Gesten steuern.

LG V50 ThinQ mit 5G und Zweidisplay
Das LG V50 ThinQ wird von dem neuen Snapdragon 855 angetrieben und besitzt zudem das ebenfalls von Qualcom gefertigte 5G-fähige Modem X50. Das 6,4" große OLED-Display des V50 löst mit QHD+ auf. Der Akku hat eine Kapazität von 4.500 mAh und der interne Speicher liegt bei 128 GB und kann per micro-SD um bis zu 2 TB erweitert werden.
Als Arbeitsspeicher werkeln im V50 8 GB RAM. Die Bautiefe des V50 beträgt 8,3mm und das Gewicht liegt bei 183 Gramm. Wie schon das V40 besitzt auch das V50 drei Objektive (Weitwinkel mit 16 MP, normale Brennweite mit 12 MP und Tele mit 12 MP) für die Hauptkamera und zwei Linsen bei der 8 Megapixel Selfielkamera, welche dadurch auch Bokeh-Aufnahmen ermöglicht.
Neben dem 5G-Feature besitzt das V50 noch ein weiteres Feature, welches es so bei keinem anderen Smartphone gibt: LG bietet optional ein zweites Display in Form eines Covers an, welches einfach an das V50 angeklippt werden kann. Dieses "Zweidisplay" besitzt eine Bildschirmdiagonale von 6,2 Zoll und kann in zwei Positionen genutzt werden - in 104 und 180 Grad.

Der Nutzen dieses zweiten Displays hängt von der App ab. Bei Spielen kann das Zweidisplay z.B. als Controller genutzt werden, in der Kamera-App dient es zur Anzeige von Zoom-Stufen und natürlich können auch per Multitask zwei Anwendungen auf beiden Displays unabhängig voneinander dargestellt werden.
Als Betriebssystem kommt Android 9 zum Einsatz. Marktstart des V50 ist vermutlich Juni 2019. Einen Preis für das V50 ThinQ wollte LG noch nicht nennen. Die Highlights des V50 zeigt LG in diesem kurzen Video.
LG G8 ThinQ mit Gestensteuerung
Das LG G8 ThinQ wirkt auf den ersten Blick lediglich wie ein Update des G7 ThinQ: OLED statt LCD-Display (6,1" mit QHD+ Auflösung), Snapdragon 855, 3.500 mAh Akku und Dual-Kamera. Die Selfiekamera bekommt eine zweite ToF-Linse spendiert ("Time-of-flight"). Mithilfe dieser neuen Technik bietet das G8 eine Entsperrung via Handfläche. Der Nutzer muss hierzu seine Hand vor die Frontkamera halten und die Hand leicht bewegen. Der ToF-Sensor identifiziert dank Infrarot-Sensor den Benutzer, indem Merkmale der Venen (!) untersucht werden.
Ob diese Technik bereits ausgereift ist und schnell genug funktioniert, muss noch ein Test zeigen. Allerdings gibt es beim G8 ThinQ zusätzlich auch noch einen klassischen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite sowie eine 3D-Gesichtserkennung. Die "Z-Kamera" auf der Front ermöglicht so das Entsperren auch bei Dunkelheit sowie weitere Foto- und Video-Möglichkeiten. So kann man beispielsweise die Belichtung steuern, indem man den Fokuspunkt im Bild setzt. Videos können in Echtzeit mit einem Blur-Effekt versehen werden.

Ein besonderes Feature des LG G8 ThinQ ist die Gestensteuerung. Beispielsweise kann bei YouTube die Lautstärke mit einer kreisenden Bewegung gesteuert werden, ohne dass dabei der Bildschirm berührt werden muss. Sofern ein Screenshot einer Webseite angefertigt werden soll, muss lediglich eine Schnappbewegung ausgeführt werden. "Air Motion" nennt LG diese Art der Steuerung, für die die sog. Z-Kamera zuständig ist.
Eine weitere Besonderheit des G8 ist das sog. "Crystal Sound OELD". Mit anderen Worten: Der Sound des G8 kommt aus dem Display! "Booming Stereo Sound" nennt LG das Ergebnis.
Auch für das LG G8 ThinQ hat LG ein kurzes Produktvideo online gestellt:



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