Falk Vision 700: Navi mit Freisprecheinrichtung und Sprachsteuerung
Einen besseren Eindruck als das Becker Z116 hinterließ das Falk Vision 700. Das High-End-Navi bietet ein gut abzulesendes Display inklusive Fahrspurassistent, fehlerfreie Navigation und vor allem gut zu verstehende Sprachanweisungen.
Praktisch, wenn auch bei weitem nicht so komplett, die man mit einem Smartphone im Internet finden kann, ist der integrierte Marco-Polo-Reiseführer. Besonders bei Dunkelheit nicht zu verachten ist die magnetische Kfz-Halterung, an die man Falk Vision 700 problemlos andocken kann.
Das Falk Vision 700 bietet nicht nur eine Freisprecheinrichtung, sondern auch eine Sprachsteuerung. Damit kann man während der Fahrt ein neues Ziel ansteuern. Kann die Sprachsteuerung den Befehl nicht erkennen, so gibt sie mehrere Möglichkeit vor, z.B. „1“ für Hamburg, „2“ für Camburg usw. Bei Straßennamen und Hausnummern funktioniert die Sprachsteuerung des Falk Vision 700 in der Praxis auch ganz gut, doch gerade beim Ortsnamen Hamburg hatte das Navi so seine liebe Mühe.
Schade auch, dass man die Freisprecheinrichtung des Falk Vision 700 nicht mit Hilfe eines Sprachbefehls aufrufen kann. Um zum Telefon-Menü zu gelangen, muss man das Schraubschlüssel-Symbol rechts unten auf dem Display drücken – das sollte man während des Autofahrens nur bei ruhiger Verkehrssituation tun, da der virtuelle Knopf doch recht klein ist. Erst nach einem weiteren Klick gelangt man in das Telefon-Menü des Falk Vision 700.
Die Freisprecheinrichtung des Falk Vision 700 schafft es, bei Fahrten in der Stadt Hintergrundgeräusche weitgehend zu unterdrücken. Auch bei Tempo 100 auf der Landstraße hält sich die Geräuschkulisse für den Gesprächspartner in Grenzen, wenn man mit ihm über die Freisprecheinrichtung des Falk Vision 700 telefoniert. Anders ist das Bild auf der Autobahn: Bei 130 Stundenkilometern kann das Falk Vision 700 die Hintergrundgeräusche zwar besser filtern wie das Becker Z116, aber eine überzeugende Darstellung gelingt dem Navi nicht.
Anders als das Becker Z116 hat das Falk Vision zudem Mühe, eine automatische Verbindung zum Referenz-Handy aufzubauen. Ist die Bluetooth-Schnittstelle des Sony Ericsson W890i eingeschaltet, ist man vor allem dann gezwungen, Handy und Navi manuell miteinander zu koppeln, wenn das Handy unterhalb des Armaturenbretts liegt.




