Fazit: Nehmen, wie es kommt
Fazit: Nehmen, wie es kommt
So süß er aussieht, der EeePC - er hat seine Tücken. So muss man das Einstellungsmenü des Mailprogramms Thunderbird umständlich umherschieben, um alle Einstellungen erreichen zu können. Auch mit dem Nachinstallieren von Software sollte der EeePC-Besitzer vorsichtig sein. Das auf dem EeePC verwendete Dateisystem gibt nämlich nicht mehr benötigten Speicherplatz nicht frei. Ein Beispiel: Sie beschließen, dass sie ohne Periodensystem der Elemente auf Ihrem EeePC leben können. Sie deinstallieren das entsprechende Programm über das dafür vorgesehene Menü. Jetzt müsste das Betriebssystem den nicht mehr benötigten Speicherplatz freigeben. Genau das macht UnionFS aber nicht. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen und darüber, wie Sie den EeePC ausreizen, dann lesen Sie auf der nächsten Seite weiter.
Für die große Masse der Kunden lautet unsere Empfehlung: Akzeptieren Sie die Programmauswahl so wie sie ist. Asus hat an dieser Stelle gute Arbeit geleistet. Und nicht nur in Sachen Software: Der EeePC ist solide verarbeitet und trotzdem nicht einmal ein Kilogramm schwer. Er sieht gut aus, erfüllt die täglichen Anforderungen an einen PC zur Zufriedenheit. Beim Schreiben glänzt er durch seine gute Tastatur und beim Surfen im Internet stellt er die Seiten nur wenig anders dar als ein Firefox auf jedem x-beliebigen Windows-Rechner. Die Benutzeroberfläche ist so einfach und selbsterklärend, dass man sich fragt, warum im "großen" Windows immer alles in so verschachtelten Programmauswahlen versteckt ist. Wenn doch jetzt nur die Menüs komplett ins Deutsche übersetzt wären. Hätte sich Asus als Basis nicht für die hierzulande kaum gebräuchliche Linux-Distribution Xandros entschieden, sondern stattdessen für Suse- oder Fedora-Linux, wäre das kein Problem gewesen. Beide Distributionen des freien Betriebssystems sind vollständig ins Deutsche übersetzt.

