Fazit
Für Handy-Kunden mit Mobilfunkvertrag, die über ihren Anschluss nicht nur telefonieren, sondern auch surfen möchten, empfiehlt es, eine UMTS-Option ihres Anbieters hinzuzubuchen – wenn sie denn primär ihr Handy für das mobile Internet nutzen möchten.
Am günstigsten sind hier die Angebote von O2, E-Plus und BASE, wo pro Monat 25 Euro fällig werden. Nachteil: Die Mobilfunker lassen sich die Bereitstellung der UMTS-Option mit bis zu 25 Euro bezahlen. Vorteil: Es ist keine extra Hardware wie ein UMTS-Stick zur Nutzung notwendig, so man denn ein UMTS-fähiges Handy besitzt. Außerdem bekommt man für alle Leistungen eine einzige Rechnung.
Für diejenigen, die sich nicht durch Verträge binden lassen möchten, bietet Tchibo die derzeit besten Konditionen für das mobile UMTS-Surfen auf Prepaid-Basis. Das Angebot des Kaffeeröstes schlägt mit nur 19,95 Euro pro Monat zu Buche und der Stick ist mit 49,95 Euro ebenfalls günstig zu haben. Ein Pluspunkt, den man nicht unterschätzen sollte: Das Filialnetz des Kaffeerösters ist weit ausgebaut, so dass im Fall der Fälle auch einen persönlichen Ansprechpartner hat.
Der Nachteil des Tchibo-Angebots ist, dass es auf dem UMTS-Netz von O2 aufbaut. Dieses ist weitaus weniger ausgebaut als die Netze von T-Mobile und Vodafone und zudem ist der Grad der HSPDA-Aufrüstung niedriger als bei den beiden größten Mobilfunkbetreibern.
Wer also Wert auf gute Verfügbarkeit und schnelle Übertragungsraten legt und kein Problem damit hat, einen UMTS-Vertrag abzuschließen, fährt mit dem Angebot von fioon zurzeit am besten. Nimmt man einen 24-Monats-Vertrag als Grundlage, kostet fioon DATA 22,45 Euro pro Monat. Der UMTS-Stick kostet 59 Euro und ist damit nur zehn Euro teurer als bei Tchibo.
© tariftip.de, 1. Dezember 2008


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