90 Grad in beide Richtungen
Das Praktische am G60 ist, dass der Bildschirm auch im Querformat abgelesen werden kann. Allerdings ist es möglich, das Touchscreen-Display sowohl nach rechts als auch nach links um 90 Grad zu drehen – das kann bis jetzt kein anderes Handy.
Das Verfassen von SMS oder das Eintragen von neuen Kontakten geht denn auch am besten im Querformat von der Hand. Die virtuelle QWERTZ-Tastatur, die entfernt an die des Apple iPhone erinnert, lässt sich gut ablesen und bedienen. Das Ausprobieren der Telefonfunktion war beim Vorführexemplar nicht möglich, aber das Scrollen in der Kontaktliste geht schon mal präziser und leichtgängiger vonstatten als bei so manchem konventionellen Touchscreen-Handy.
À propos iPhone: Laut Garmin ist Apples Handy keine direkte Konkurrenz für die nüvifones. Apple setze verstärkt auf die Internetfunktionalität seines Handys, Garmin-Asus dagegen auf die Navi-Funktion. Wenn man den Browser des G60 ausprobiert, kann man so viel Tiefstapelei gar nicht verstehen. Er baut Seiten schnell auf, ist gut abzulesen und lässt sich leicht bedienen. Es fehlt nur die vom iPhone bekannte Zoom-Funktion.
Wie das Apple-Handy ist das nüvifone G60 auch ein herrliches Spielzeug. So kann man die Drei-Megapixel-Bilder z.B. für Geotagging verwenden oder sich auf Wunsch zum Standort eines Freundes navigieren lassen. Diese sogenannte „Ciao!“-Funktion benötigt die Einwilligung des Betroffenen. Dieser kann sogar seinen Standort in sozialen Netzwerken automatisch aktualisieren lassen.
© Tariftipp.de, 6. März 2009